UN-Sonderberichterstatter begrüßt europäischen Boykott Israels beim Eurovision Song Contest
IQNA: die UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas Francesca Albanese sagte, dass Israel trotz anhaltender Menschenrechtsverletzungen im Gazastreifen noch nicht von wichtigen internationalen Institutionen suspendiert wurde. Sie fügte hinzu: Der europäische Boykott beim Eurovision Song Contest ist Zeichen für einen Wandel im Prozess der öffentlichen Rechenschaftspflicht! (Quelle: Al-Arabi Al-Jadeed)
In einer Nachricht im sozialen Netzwerk X schrieb sie, sie kritisiert die ihrer Meinung nach langjährige globale Toleranz gegenüber dem Verhalten Israels und fügte hinzu: Israel wurde weder von der UN noch von anderen internationalen Foren, noch von der UEFA, FIFA, FIBA oder von kulturellen Veranstaltungen suspendiert! Der Völkermord geht unvermindert weiter, weil er normalisiert wurde!
Er kritisierte auch die Vorgehensweise der Organisatoren indem sie ein Bild mit dem Aufdruck „Genovision“ veröffentlichte – ein sarkastisches Design, das Israels Teilnahme mit dem Konzept des Völkermords in Verbindung bringt.
Israel führt mit US-amerikanischer Unterstützung seit dem 8. Oktober 2023 einen brutalen Völkermordkrieg im Gazastreifen, der über 70.000 Palästinenser das Leben kostete und über 171.000 weitere, meist Kinder und Frauen, verletzte. Bei den beiden vorangegangenen Olympischen Spielen, die zeitgleich mit der Invasion stattfanden, forderten weitverbreitete Proteste auf den Straßen, in Institutionen und unter den Teilnehmern deswegen einen Ausschluss Israels von den Spielen.
Tausende Menschen demonstrierten in der Schweiz, Austragungsort des letzten Turniers, und zuvor 2024 in Malmö / Schweden gegen die Beteiligung des zionistischen Regimes wegen dem was als Völkermord gilt. Dieser Widerstand hält in der europäischen Öffentlichkeit an und spiegelt sich auch auf der offiziellen Ebene mehrerer europäischer Länder wider.
Fünf europäische Länder, darunter Niederlande, Spanien, Irland, Slowenien und Belgien kündigten offiziell an, dass sie aus Protest gegen die Präsenz des zionistischen Regimes vom Eurovision Song Contest 2026 zurücktreten werden! Ein beispielloser Schritt, der weitreichende Auswirkungen in Kunst- und Menschenrechtskreisen hatte.
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