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In Deutschland sozialisierte Gelehrte:

Welche Herausforderungen erwarten unsere Theologen von morgen?

12:34 - November 16, 2018
Nachrichten-ID: 3000399
Das Studium neigt sich dem Ende – Was dann? Das ist eine der Fragen, die viele Theologiestudenten aktuell beschäftigt. Ein Artikel von Kenan Dzudzic

Vieles liegt für die deutschsprachigen Nachwuchsgelehrten noch in weiter Ferne, doch es schadet nicht, für die Zukunft Vorkehrungen zu treffen und kurzfristige und langfristige Ziele im Blick zu haben. Mit diesem Artikel soll ein Anreiz geschaffen werden, Schwerpunkte zu ermitteln und weiter auszubauen. Denn es gibt viele Defizite in der islamischen Arbeit. Und nur durch die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Akteure kann man diese Probleme lösen. Einer dieser wichtigen Akteure sind die Gelehrten.


Nicht aufgeben im Studium!

Bevor wir uns den Zielen nach dem Studium widmen, müssen wir erstmal den Fokus auf die Schritte vor und während des Studiums richten. Es ist nicht so, dass einhundert deutschsprachige Theologiestudenten den Bedarf in Deutschland abdecken könnten. Eine höhere Bewerberzahl muss in allen Theologiezentren sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas angestrebt werden. Die Lehrpläne müssen weiter evaluiert und auch auf die Herausforderungen der europäischen Theologen angepasst werden. Die Studenten, die in westliche Länder zurückkehren, müssen in vielerlei Hinsicht auf die Aufgaben, die sie dort erwarten, vorbereitet werden. Auch sie selbst müssen sich vorbereiten. Studenten, die nicht in Nadschaf oder Qum studieren und ein Studium z. B. in Hamburg gewählt haben, müssen gleichermaßen vorbereitet werden.

Stimmen die Rahmenbedingungen größtenteils, hängt es dann nur noch vom Studenten ab, diesen Weg mit all seinen Erschwernissen und Konsequenzen bis zum Ende zu gehen. Denn es gibt viele Einflüsse innerhalb und außerhalb des Menschen, die dazu beitragen können, dass ein Studium schon zu Ende geht, bevor es richtig begonnen hat. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass laut dem Rechtsurteil von Imam Chamenei für den gesamten europäischen Raum eine kollektive Pflicht besteht, ein solches Studium aufzunehmen. Es ist also eine ernste Angelegenheit und die Ablehnung dieses Studiums sollte nicht leichtfertig entschieden werden. Interessierte sollten sich daher zumindest darum bemühen, sich einen Einblick zu verschaffen. Erfahrungsberichte oder Gespräche reichen dazu nicht aus. Man sollte für den Einblick in das Studium einige Zeit bereitstellen, um urteilen zu können, und sich dann dafür oder dagegen entscheiden.

Viele Studienanfänger haben die Vorstellung, man müsse die selbst gesetzten Ziele nach dem Eintritt ins Studium binnen kurzer Zeit erreichen, da man ja etwas studiert, woran man interessiert ist und viele Pläne und Ideen hat für die Muslime. Jedoch gibt es viele Hürden, vor allem sprachliche, die es zunächst zu überwinden gilt, damit man überhaupt in den Geschmack des Wissens und der Faszination kommt. Daher sollte man sein Studium von Beginn an mit spirituellen Elementen anfüllen, möglichst immer präsent sein, viel mit den Lehrern sprechen, ihnen zuhören, und sich mit den Studenten austauschen. Vor allem sollte man die Nähe zum Quran suchen, weit über das übliche Lesen hinaus, das man vor seinem Studium gewohnt war. Dies sind nur einige der vielen Punkte, die es vor zukünftigen Aufgaben zu beachten gilt und die das Gelingen des Studiums sichern.


Das Studium neigt sich dem Ende – Was dann?

Das ist eine der Fragen, die viele Theologiestudenten aktuell beschäftigt. Es ist stets richtig, dass Studenten – Männer und Frauen – nach Nadschaf und Qum oder nach Hamburg zur IAD gegangen sind und gehen. Jedoch entstand vor allem für die nach Asien ausgewanderten Studenten das Problem, dass nicht sonderlich viele, wenn nicht sogar kaum Vorkehrungen seitens der Ausbildungszentren, Dachverbände und damit auch der Gemeinden getroffen worden sind, die den ausgebildeten Gelehrten ermöglichen würden, in den Gemeinden schnell Fuß zu fassen. Man könnte lange über die Ursachen und Folgen dieser Versäumnisse diskutieren. Was aber bleibt, ist die nüchterne Erkenntnis, dass die Studenten zwangsläufig, auch während des Studiums, selbst Pläne schmieden müssen, damit die Rückkehr in den Westen gelingt.

Der Standort Hamburg hat in dem Fall den Vorteil der Nähe zur Heimat, welcher unter Umständen vieles erleichtern kann, wenn die Studenten der Hamburger Akademie sich neben dem Studium auch mit den wichtigen Themen der Gesellschaft auseinandersetzen und sich auch in dieser einbringen. Werden die neuen Gelehrten schließlich aktiv, kann sowohl eine konzentrierte und koordinierte Zusammenarbeit als auch eine dezentralisierte Zusammenarbeit erfolgen. Es kann sogar sein, dass einige Gelehrten dieselben Ideen haben, allerdings unterschiedliche Vorstellungen über die Umsetzung. Da die deutschsprachige islamische Theologie sich im Land noch zurechtfinden muss, sind Meinungsverschiedenheiten nicht zwangsläufig problematisch. Der Bedarf an Gelehrten ist so groß, dass selbst wenn Gelehrte sich in Gruppen zusammentun oder voneinander trennen und in unterschiedlichen Städten in unterschiedlicher Weise ihre Arbeit leisten, es dennoch, mit Gottes Hilfe, seinen Nutzen für die muslimische Gemeinschaft bringen wird. Interessant für zukünftige Gelehrte könnten insbesondere Teile von Süd- und Ostdeutschland sein, wo mittlerweile vermehrt Muslime leben. Eine weitere Herausforderung in diesen Regionen sind die vielen Vorurteile gegenüber Muslimen, die man durch gezielter Präsenz und Aktivitäten Stück für Stück abbauen sollte, um ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen.


Islamischer Gelehrter als Freiberufler

Grundvoraussetzung für jegliche Tätigkeit in Deutschland ist erstmal das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift. Es gibt Studenten, die sprechen zwar ein gutes Deutsch, sind aber noch weit von diesem wichtigen Kriterium entfernt. Dann gibt es noch die Studenten, die aktiv sind und beispielsweise Artikel schreiben und Bücher übersetzen. Die zweite Gruppe ist der ersten Gruppe einen Schritt voraus. Jedoch brauchen jene Studenten, die glauben, sprachlich gut genug entwickelt zu sein, sich nicht auf ihrer Position auszuruhen. Jene, die einen Vorsprung haben in der sprachlichen Entwicklung, müssen noch weit mehr an sich arbeiten, um sowohl rhetorisch als auch auf wissenschaftlicher Basis auf die höchstmögliche Stufe der Sprachfähigkeiten zu gelangen. Gleiches gilt für Studenten aus der ersteren Gruppe. Jeder Student muss seine Kapazitäten voll ausschöpfen. Nicht jeder wird Bücher schreiben, aber um im Westen mitreden zu können, muss man sein sprachliches Niveau ausbauen. Daran führt kein Weg vorbei, bei keinem Theologen – egal welcher Religion. Eine sehr große Hilfe dazu kann ein zusätzliches Studium an einer europäischen Universität sein. Denn es herrscht auch die weitverbreitete Meinung unter den Gelehrten, dass ein Theologiestudent auch ein Universitätsstudium abschließen sollte. Dies könnte für einige Theologen auch als Sprungbrett dienen, weiter im akademischen Bereich zu arbeiten und ihre Fähigkeiten als islamische Gelehrte in den Universitäten einzubringen.

Ist die sprachliche und wissenschaftliche Entwicklung in Arbeit, kann man sich im Zuge seiner Fortbildung diversen Tätigkeiten widmen. Autor, Bestatter, freier Dozent, Eheschließer oder Zertifizierer von Speisen können unter anderem Tätigkeiten sein, die ein Gelehrter ausüben kann. In jedem Fall ist aber viel Selbstengagement gefordert, damit man mit dem verdienten Geld auch seine Familie versorgen kann.


Arbeit in der Gemeinde

Dieser Bereich birgt wahrscheinlich die größten Herausforderungen. Gehen wir vom Idealfall aus, dass der Gelehrte alle nötigen Voraussetzungen erfüllt, dann sollte er seine volle Arbeitskraft der Gemeinde widmen. Das heißt in erster Linie: viel Präsenz, Programmangebote, Beratungsgespräche, möglichst viele Gemeinschaftsgebete, Unterricht, viele Veranstaltungen und das über alle Altersklassen hinweg. Finanzierer eines Vollzeit-Gemeinde-Gelehrten könnte sogar die Gemeinde selbst sein, da sie diesen beansprucht. Andere Finanzierungsmöglichkeiten wie durch Verbände sind ebenfalls denkbar. Hierfür muss aber erst einmal das nötige Bewusstsein unter den Muslimen herrschen. Wie wichtig ist uns die religiöse Erziehung? Den über Generationen hier lebenden Muslimen und auch den hier neu angekommenen muss schnell klar werden, dass weltlich orientierte Handlungen niemals den Durst nach Spiritualität stillen können. Daher müssen die Gemeinden schon jetzt vorausplanen, um zukünftig solche Gelehrte mit einem Gehalt zu finanzieren.

Ist die Finanzierung gesichert, stehen dem deutschsprachigen Gelehrten die unterschiedlichsten Aufgaben in der Gemeinde bevor. Eine der Hauptaufgaben ist der Fokus auf Kinder und Jugendliche. Ohne eine starke und religiös geprägte Jugend befasst sich die restliche Arbeit dann nur noch mit Schadensbegrenzung. Hier im Westen wird beispielsweise sehr viel in Gymnasien, Universitäten und weitere Elite-Hochschulen investiert. Betrachtet man aber die Grundschulen, sind die Defizite in Personal, Finanzierung und Bildung enorm. Die entstandenen Probleme im Kindesalter wirken sich dann auf die Jugend in den weiteren Schulformen aus. Verlierer sind nicht selten Jugendliche mit Migrationshintergrund und damit auch viele Muslime, die auch als Erwachsene dieser schwierigen Prägung nicht entkommen können. Aus solchen Fehlern, die in vielen Bereichen begangen werden, müssen wir lernen. Daher dürfen sich die Gemeinden eine Fehlinvestition oder gar eine Nicht-Investition in die religiöse Bildung der Kinder nicht erlauben. Die Folgen wären ansonsten verheerend.


Der Imam der Gemeinschaft

Neben den praktischen Aufgaben kann ein Gelehrter lokal, regional und überregional auch eine Führungsrolle übernehmen. Um über die lokale Ebene hinaus eine solche Aufgabe übernehmen zu können, müsste man erstmal die Strukturen dafür schaffen. In unserem Fall muss aber zu Beginn eine lokale Lösung gefunden werden, bevor wir weitere Schritte unternehmen. Welche Rolle sollte der klassische Imam einer Gemeinde übernehmen? Bisher wurde oft eine sehr schädliche Verfahrensweise gewählt und das über alle islamischen Rechtsschulen hinweg. Ausgebildete Gelehrte wurden zum einen ohne Sprachkenntnisse nach Europa geschickt, was in erster Linie schlicht notwendig war und noch immer ist. Aber der Schaden trat erst ein, als diese Gelehrten ohne Vorkenntnisse Führungsrollen und wichtige Aufgaben übernommen haben, für die sie weder ausgebildet waren, noch sich selbst ausreichend vorbereitet hatten, da sie mit einer völlig anderen Gesellschaft konfrontiert wurden als diejenige, die sie bisher kannten. Zugegeben, in einem fremden Land auf die Verhältnisse in Europa vorbereitet zu werden, ist ein schwieriges Unterfangen. Aber man hätte hier ansässige Zentren damit beauftragen können, um Schulungen vorzunehmen, damit sich die neuen Gelehrten schnell einfinden können. Leider steht nicht selten die Position im Mittelpunkt statt die Qualifikation.

Diese Fehler sind passiert. Und sie werden sich noch eine Weile wiederholen. Wichtig ist aber für die deutschsprachigen Gelehrten, zukünftig sich nicht in diese Strukturen oder gar in Machtkämpfen zu verfangen. Derartiges gefährdet die Arbeit eines Gelehrten. Daher muss der Gelehrte als Imam der Gemeinde ein kompetentes und erfahrenes Team um sich haben, das ihn unterstützt, wichtige Aufgaben übernimmt und seine Führungsrolle auf den wichtigsten Bereich begrenzt. Und zwar den der richtungsweisenden Führung. Die Vorstellung der absoluten Kontrolle aller Bereiche nützt weder den Muslimen noch dem Imam selbst. Dennoch muss der Imam sich um seine Unterstützer so kümmern, als wären sie seine eigenen Körperglieder, denn eine Gemeinde kann man, auch im administrativen Bereich, nicht ohne Hilfe effektiv führen. Die Position der administrativen Leitung einer Gemeinde sollte aber nicht das Ziel eines Gelehrten sein. Es ist durchaus sinnvoll, dass beispielsweise ein großer Verein sowohl einen Nichttheologen als Gemeindeleiter hat, der sich um die Organisation innerhalb der Gemeinde kümmert, und einen religiösen Leiter, der die gesellschaftlichen und religiösen Aufgaben behandelt und die Gemeinde darin führt. Welches Modell sich bewähren wird, muss die Erfahrung zeigen.


Der politisch aktive Gelehrte

Zunächst einmal die folgende Feststellung: Es gibt leider ein sehr verzerrtes Bild von Gelehrten in den unterschiedlichsten Gesellschaften rund um den Globus. Der Gelehrte ist meist nur der Betende, Fastende, sich um den Toten Kümmernde und für die Lebenden predigende Mensch. Im Westen wurde den christlichen Theologen lange Zeit der Zugang zur Politik strikt tabuisiert. In diesem Jahrhundert merkt man verstärkt auch seitens der Christen einen Sinneswandel. Zu deutlich ist zu erkennen, dass sobald sich die Politik von jeglicher Moral trennt und nur noch weltliche Interessen, in dem Fall die Anhäufung von Reichtümern, im Vordergrund stehen, alles Positive, wie ein geregeltes und friedliches Zusammenleben, Stück für Stück verfällt. Jene Theologen, die eigentlich der Politik strikt fernbleiben wollten, würden plötzlich merken, dass es in der Gesellschaft aufgrund von Gesetzen immer verpönter wird öffentlich, beispielsweise in Universitäten, zu beten. Immer verpönter wird zu fasten, da die Politik zu dem Schluss kommt, Kindern jegliche religiöse Riten ab Beginn der Schulzeit zu verbieten. Das erfolgt angeblich aus Neutralitätsgründen. Auch das Begräbnis wird erschwert, weil das Einäschern in der öffentlichen Debatte immer populärer wird und selbst die Muslime plötzlich damit anfangen. Bleibt nur noch die Predigt, aber von welcher Bühne? Es reicht nicht aus, von den verschiedensten Bühnen von göttlicher Moral und Werten zu predigen, aber eine der größten Bühnen zu meiden, nämlich die der Politik.

Es muss klar sein, dass nicht alle Gelehrten politische Aufgaben übernehmen können und müssen. Aber die politische Bildung eines jeden Gelehrten ist für eine Gesellschaft, die einen Mangel an Gelehrten hat, sehr wohl erforderlich. Theologen in Deutschland müssen mitreden können, nicht nur wie eingangs erwähnt sprachlich, sondern unter Umständen auch tagespolitisch. Viele Probleme der Gemeinden sind an die Politik geknüpft. Wenn für Muslime bezahlbarer Wohnraum nicht vorhanden ist, muss man die Gemeinden mobilisieren können, um dafür auf die beste Art einzustehen. Wenn der Hidschab an Schulen verboten werden soll, dann ebenso. Keinen Tag sollte gezögert werden. Wenn Kriege wie heute im Jemen mit indirekter europäischer Beteiligung geführt werden, dann müssen die Gelehrten und ihre Gemeinden aktiv werden und Aufklärungskampagnen starten. Die Verantwortung endet nicht, wie manche glauben, an dem Zaun der Moschee oder an der Stadtgrenze. Daher kann sich ein Gelehrter, ob während seines Studiums oder danach, eine blanke Unwissenheit über die wichtigen Themen seiner Zeit nicht erlauben. Es ist durchaus denkbar, dass nicht wenige deutschsprachige Gelehrte sich früher oder später gesellschaftlich in Verbänden, möglicherweise in islamisch geprägten Parteien und sogar öffentlichen Ämtern und Parlamenten, organisieren und beteiligen könnten. Ziel sollte es dabei sein, eine aktive Gestaltung der Gesellschaft in allen Bereichen abzudecken. Dennoch sollte die Gemeindearbeit, sowohl politisch als auch religiös, für die meisten Gelehrten das Thema Nummer eins sein.


Erst dann funktioniert der Dialog

Als ersten und auch letzten Schritt erfolgt der Dialog mit der Gesellschaft. Jeder Mensch steht in Interaktion mit seiner Umgebung und hat eine gewisse Verantwortung zu tragen, wie er mit seinen Mitmenschen in Kontakt tritt. Doch wie ist es, wenn der Dialog nur auf dieser Ebene bleibt und kaum in die öffentliche Wahrnehmung gelangt? Dialog bedeutet nicht allein, ein Fest in der Moschee zu veranstalten oder auf diverse Dialog-Veranstaltungen einzuladen. Diese sehr wohl wichtigen Aktivitäten sind selbstverständlich. Dialog bedeutet aber viel mehr, überall präsent zu sein: in den Rundfunkbeiräten, als beratende Organe der Regierung, Polizei, Schulen und in vielen anderen Bereichen. Was sind die Themen, die Muslime bewegen? Damit die Rundfunkanstalten auch da Expertise parat haben, müssen sie auf islamische Gelehrte zugreifen können. Plötzlich liegen Gesetzesentwürfe zum Kopftuch vor. Sollte die Bundesregierung oder speziell die Landesregierung in NRW sich nicht eine zweite Meinung einholen? Wie mit Jugendlichen aus muslimischen Familien umgehen, die kriminell geworden sind? Wie kann man da Präventionsarbeit betreiben? Sollte sich die Polizei nicht Unterstützung durch die Gelehrten einholen dürfen? Und zu guter Letzt: Sollten Schüler nicht aus authentischen Quellen ihren Religionsunterricht in der Schule erhalten? Wenn diese Fragen mit ja beantwortet wurden, dann ist ein großer Schritt in Richtung wirklichen und gesunden gesellschaftlichen Dialog getan.

Wie wir sehen, warten auf die deutschsprachigen Gelehrten viele Herausforderungen. Doch mit Gottes Hilfe wird man diesen gewachsen sein. Jedoch dürfen alle Muslime ein Ziel niemals aus den Augen verlieren, damit dies gelingt: Wie können wir am besten unseren Beitrag leisten, damit Imam Mahdi (a.) so bald wie möglich erscheint?

Kenan Dzudzic studiert Islamische Theologie an der Islamischen Akademie Deutschland in Hamburg.

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