Wie IQNA unter Berufung auf das Nachrichtenportal "almayadeen" berichtet, hätten Tausende Iraker am heutigen Freitag, 31. Mai 2019, in Baqdad am Fußmarsch zum Al-Quds-Tag teilgenommen.
Bei diesem Marsch, der unter dem Motto "Nein zum Deal des Jahrhunderts" stattfand, seien auch Persönlichkeiten aus der irakischen Stämmen und Soldaten der Widerstandsgruppen anwesend gewesen.
Viele Demonstranten hätten palästinensische Flaggen getragen. Sie hätten Parolen wie „Tod Israel“, „Tod Amerika“ gerufen und israelisches Verbrechen gegen Palästinenser verurteilt.
Syrien
Wie almayadeen aus Damsakus berichtet, fand der Al-Quds-Marsch in Damaskus, der Hauptstadt von Syrien statt.
Die Demonstranten skandierten gegen Israel gerichtete Parolen und machten ihre Unterstützung für „Palästina“ deutlich.
Jemen
Dem Bericht zufolge fanden auch im Jemen Demonstrationen zum internationalen Al-Quds-Tag statt.
Abdul Malek al-Houthi , Anführer der Ansarullah Bewegung, hatte am Donnerstag in einer Ansprache das jemenitische Volk aufgefordert, am Fußmarsch zum Al-Quds-Tag teilzunehmen und ihren Widerstand gegen "Trumps Deal des Jahrhunderts" zum Ausdruck zu bringen.
Es sei anzumerken, dass laut dem "Deal des Jahrhunderts" die Palästinenser ihren Besitzanspruch auf die Heilige Stadt al-Quds (Jerusalem) aufgeben und auf ihr Rückkehrrecht verzichten sollen. Im Gegenzug dafür sollen sie die Möglichkeit bekommen, auf dem Rest der Palästinensergebiete im Westjordanland und im Gazastreifen ihren eigenen Staat auszurufen.
Der internationale Al-Quds-Tag wurde Ende der 1970er-Jahre vom iranischen Revolutionsführer Ajatollah Khomeini gestartet, um für die „Befreiung Jerusalems von den zionistischen Besatzern“ zu demonstrieren.