Laut der Nachrichtenagentur Anadolu sagte Bangladeschs Flüchtlingsbeauftragter, Mahbub Alam: "Als Vorbeugungsmaßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus wurden 34 Flüchtlingslager, in denen ungefähr 1 Million Rohingya-Muslime leben, unter Quarantäne gestellt."
In der Nähe eines der größten Flüchtlingslager der Welt – bei den Rohingyas in Bangladesch – ist eine Frau positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden.
Die Behörden vor Ort teilten mit, Menschen, die kürzlich aus dem Ausland zurückgekehrt seien, dürften nicht mehr in das Lager. Auch alle Schulen seien geschlossen worden und die Flüchtlinge über Lautsprecher aufgefordert worden, zu Hause zu bleiben.
In Bangladesch waren offiziell 39 bestätigte Coronavirus-Infektionen registriert, darunter fünf Todesfälle.
Heute leben ungefähr 1 Million Rohingya in 34 überlasteten Lagern in Bangladesch. Die Flüchtlinge leiden vielfach unter Mangelernährung und fehlenden Einkommensmöglichkeiten.