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Großscheich der al-Azhar: „Beleidigung des Propheten Mohammed (saw) ist keine Meinungsfreiheit, sondern Aufruf zum Hass“

0:04 - September 05, 2020
Nachrichten-ID: 3003058
Teheran (IQNA)- Ahmad al Tayyeb, Groß-Scheich und Groß-Imam der Azhar-Moschee in Kairo, sagte: „Die Beleidigung des Propheten Mohammed (saw) ist keine Meinungsfreiheit, sondern ein deutlicher Aufruf zum Hass und zur Gewalt.“

Die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat im Zuge des Prozessstarts erneut die Karikaturen veröffentlicht, die heftige Kritik unter Muslimen ausgelöst hatten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verteidigte indes das Recht auf Blasphemie. Er verteidigte die Meinungsfreiheit in seinem Land.

Als Reaktion auf die Aussagen von Macron sagte Ahmad al Tayyeb, Groß-Scheich und Groß-Imam der Azhar-Moschee in Kairo: „Die Beleidigung des Propheten Mohammed (saw) ist keine Meinungsfreiheit, sondern ein deutlicher Aufruf zum Hass und zur Gewalt.“

Laut „arabic.rt.com“ kritisierte Großscheich der al-Azhar die erneute Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen anlässlich des Prozessauftakts zu dem islamistischen Terroranschlag auf das französische Satireblatt "Charlie Hebdo" 2015.

 

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