Kommittee sagt: Daten des FBI über antimuslimische Hasskriminalitäten nicht verlässlich
Mitglieder des Kommittees sagten, dass das System noch immer in der Entwicklung sei und daher die letzten Statistiken, die es erstellt hatte, nicht verlässlich seien.
Chris Habibi, der Direktor des ADC für Regierungsangelegenheiten und gerichtliche Verteidigung, sagte, das der FBI seit 1991 Daten von Staaten gesammelt und Vorfälle von Hasskriminalitäten dokumentiert hat. 2021 hatte er das Nationale auf Vorfällen basierende Meldesystem, von dem gesagt wird, dass es vereinfachen würde, Hassverbrechen ununterbrochen zu verfolgen und einen klareren und akkurateren Blick auf die landesweiten Probleme zu werfen, eingeführt.
Strafverfolgungsbehörden verschiedener Gerichtsbezirke in Staaten mit einer großen arabisch-amerikanischen Bevölkerung haben schon angefangen, NIBRS zu benutzen. Ungefähr 56% der Hassverbrechen waren den Behörden gar nicht gemeldet worden. Dies stellt die neueste Statistik des FBI infrage.
Habibi sagte: „Dieser Bericht über Hassverbrechen ist unvollständig und unzuverlässig, und wir dürfen ihn nicht mit den Berichten aus den vergangenen Jahren vergleichen. Unser Brennpunkt muss darauf liegen, dass jede Gemeinde, die von Hassverbrechen betroffen ist, unterstützt wird. Wir müssen auch daran arbeiten, dass das Berichten von Hassverbrechen für Strafverfolgungsbehörden landesweit zur Pflicht wird.“
Nach einem Bericht des FBI waren 2021 7303 Kriminalfälle gemeldet worden. Davon waren die meisten Vorfälle aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit oder Abstammung (2,233) gegen Schwarze vorgekommen. Es hatte 324 antijüdische Vorfälle gegeben, welches die größte Zahl der Vorfälle aufgrund von Religion war.
Der Bericht enthält 75 Vorfälle aufgrund von Hass gegen Araber und 96 Vorfälle gegen Muslime, aber Habibi sagte, dass diese Zahlen weit unter den eigentlichen Zahlen lägen. Er erklärte: „Das Problem ist gerade jetzt, dass es eine bedeutende Anzahl an Agenturen gibt, die nicht an das NIBRS angepasst werden kann. Daher waren ihre Daten nicht in den herausgegebenen Bericht mit aufgenommen worden. Es gibt mehr als 18000 Strafverfolgungsbehörden im Land, und ein Drittel von ihnen hatte (nach dem neuen System) nichts berichtet. Wir sprechen darüber, dass grundlegend ganz Florida und Kalifornien keine Daten gemeldet hatten. New York City, Chicago und Poenix hatten keine Daten gemeldet, und wir wissen, dass es in diesen Zuständigkeitsbezirken eine bedeutende Anzahl von Hassverbrechen gibt. Sie haben ihre Daten nicht dem NIBRS durchgegeben um einheitlich zu bleiben, der FBI hatte ihren Daten nicht in den herausgegebenen Bericht mit eingeschlossen... Dies spricht für die Unzuverlässlichkeit des diesjährigen Berichts.“
Habibi fügte hinzu, dass das Problem an erster Stelle mit einem generellen Unterbericht von Hassverbrechen an Strafverfolgungsbehörden verbunden ist: „Wir müssen feststellen, dass das Justizdepartment vermutet, dass 56% aller Hassverbrechen nicht gemeldet worden sind, daher liegt die Zahl, die wir sehen, unter dem, was Wirklichkeit ist.“
Nach dem arabisch-amerikanischen Institut leben fast zwei Drittel der Araber in den USA gerade in zehn Staaten: Kalifornien, Michigan, New York, Florida, Texas, New Zersey, Illinois, Ohio, Pennsylvania und Virginia.
Habibi sagte, dass ungeachtet der Probleme um die Verspätungen unter den Strafverfolgungsagenturen sich in das neue FBI-System einzugliedern glaubt der ADC, dass wenn alle Staaten und Gerichtsbezirke ihre Prozeduren auf den neuesten Stand brächten und anfangen würden, ihre Daten in das NIBRS einzugeben, würde das ein genaueres Bild des Ausmaßes von Hassverbrechen nicht nur gegen Araber und Muslime in den USA, sondern von allen Gemeinden geben. In der Zwischenzeit arbeitet der ADC daran, seine eigenen Statistiken zusammenzustellen und ermutigt arabische und muslimische Amerikaner, jeden Vorfall von Hassverbrechen zusätzlich zu der Meldung bei der Polizei bei der Organisation zu melden.
Der nationale leitende Direktor der ADC, Abed Ayoub, sagte: „Die arabischen und muslimischen Gemeinden sind weiterhin ein Ziel für solche, die antiarabische, rassistische, frauenfeindliche und islamfeindliche Ansichten haben. ADC hat angefangen daran zu arbeiten, die nationalweite Infrastruktur der Gemeinde zu stärken und auszudehnen, um akurat antiarabische und antimuslimische Hasskriminalitäten und Vorfälle nationalweit akurat aufzunehemn und zu melden.“
Quelle: Arab News
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