Palästina verurteilt israelische Kriegsverbrechen in al-Quds

Das palästinensische Ministerium für al-Quds-Angelegenheiten hat die von den Streitkräften des israelischen Regimes erzwungene Umsiedelunng der Palästinenser aus dem besetzten Ost-Jerusalem al-Quds verurteilt.

In einem Fall aus dem Jahr 1978 hatten israelische juristische Behörden eine palästinensische Familie aufgefordert, ihr Haus zugunsten von Siedlern zu verlassen.

Seit 45 Jahren ist die Familie in einen Rechtsstreit mit den israelischen Behörden und den Siedlern verwickelt. Siedler behaupten, dass in dem Haus vor der Ernennung Israels im Jahr 1948 Juden gewohnt hätten, und später habe Jordanien die Verwaltung über Ost-Jerusalem al-Quds übernommen.

Sie begründen ihre Forderungen mit einem israelischen Gesetz aus dem Jahr 1970, dass Juden erlaubt, Eigentum zu nehmen, dass vor der Errichtung des falschen zionistischen Regimes Juden gehört hatte.

Nach diesem Gesetz können solche, die zu den eigentlichen Besitzern des Eigentums keine verwandtschaftliche Beziehung haben, dieses einfordern.

In einem Bericht hatte das Ministerium für al-Quds-Angelegenheiten gesagt, dass die erzwungene Umsiedelung palästinensischer Familien (...) zu einem Kriegsverbrechen aufgestiegen seien. Es hieß, dass die Entscheidung Israels ein Teil der Versuche der Besatzung und Siedlergruppen sei, soviele palästinensische Häuser wie möglich in der Altstadt von Jerusalem al-Quds und dem Stadtteil Silwan in der Nähe der al-Aqsa-Moschee zu beschlagnahmen wie möglich.

Die Entscheidung habe zum Ziel, die Palästinenser als ein Teil des rassistischen Apartheidssystems, das von der Besetzung angewandt wird, zu auszusiedeln.

Das Ministerium hatte die Internationale Gemeinschaft aufgerufen, dringend alle erzwungenen Umsiedelungen, Häuserzerstörungen, Siedlungserweiterungen für die Siedler, die Versuche, die al-Aqsa-Moschee zu teilen und Angriffe auf Heiligtümer zu beenden.

Für Muslime ist al-Aqsa die drittheiligste Stätte. Die Juden nennen diese Stätte Tempelberg, weil diese in alten Zeiten die Stätte zweier jüdischer Tempel gewesen sein soll.

Israel hatte Ost-Jerusalem al-Quds, wo al-Aqsa steht, während des arabisch-israelischen Krieges 1967 besetzt. 1980 war die gesamte Stadt bei einem Schritt anektiert worden, der von der Internationalen Gemeinschaft nie anerkannt worden war.

Quelle: Anadolu Agency

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