Veröffentlichung des Waffenstillstandsdokuments zwischen der Hisbollah und dem zionistischen Regime
IQNA: Dieser von den USA und Frankreich vermittelte Waffenstillstand beendete die Konflikte, die am 8. Oktober 2023 begannen und sich in den letzten zwei Monaten zu einem umfassenden zerstörerischen Krieg entwickelten. (Quelle: Al-Ahad)
Der 13. Absatz dieser Vereinbarung, von dem der Text durch den libanesischen Ministerrat veröffentlicht wurde, lautet wie folgt:
1- Das zionistische Regime wird keine Operationen oder Militäraktionen gegen libanesische Ziele und Stellungen durchführen, einschließlich Zivilisten oder Regierungsziele am Boden, auf See oder in der Luft des Libanon.
2- Die libanesische Regierung verpflichtet sich jegliche Aktion der Hisbollah und anderer bewaffneter Gruppen gegen Israel zu verhindern.
3- Israel und Libanon erkennen die Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates an.
4- Diese Verpflichtungen verletzen nicht das inhärente Recht Israels oder des Libanon, sich zu verteidigen.
5- Die Sicherheitskräfte und die libanesische Armee werden die einzigen bewaffneten Einheiten sein, die berechtigt sind, Waffen zu tragen oder Operationen im Südlibanon durchzuführen.
6- Die libanesische Regierung wird den Verkauf, Einfuhr, Produktion und Materialien im Zusammenhang mit Waffen überwachen.
7- Alle nicht genehmigten Infrastrukturen im Zusammenhang mit der Herstellung von Waffen und Materialien im Zusammenhang mit Waffen werden abgebaut.
8- Sämtliche Infrastruktur und Militärstützpunkte werden abgebaut und alle illegalen Waffen, die nicht mit diesem Abkommen vereinbar sind, werden beschlagnahmt.
9- Mit Zustimmung Israels und des Libanon wird ein Ausschuss gebildet, der diese Verpflichtungen überwacht und bei der Umsetzung hilft.
10- Israel und der Libanon werden jeden Verstoß gegen diese Verpflichtungen diesem Ausschuss und der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) melden.
11- Der Libanon wird seine offiziellen Sicherheitskräfte und seine Armee an allen Grenzen, Grenzübergängen und ausgewiesenen Linien in der südlichen Region stationieren.
12- Innerhalb von 60 Tagen wird sich Israel schrittweise südlich der „blauen Linie“ (der Pufferlinie zwischen den Grenzen beider Seiten) zurückziehen.
13- Die USA werden die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und dem Libanon verstärken, um die von beiden Seiten vereinbarten Landgrenzen festzulegen.
Offenlegung vertraulicher Vertragsklauseln
Gleichzeitig behauptete der 12. Fernsehsender des zionistischen Regimes in einem Bericht, dass der amerikanische Entwurf, der zum Waffenstillstandsabkommen im Libanon führte, mehrere Geheimklauseln enthalte.
Dieses zionistische Netzwerk behauptete in diesem Bericht: Eine dieser Geheimklauseln bezieht sich auf die Zusammenarbeit zwischen Washington und Tel Aviv im Umgang mit dem Iran.
In diesem Bericht zitierten diese zionistischen Medien auch einen israelischen Minister mit den Worten: Uns ist es gelungen Amerika zum Hauptbeamten im Libanon zu machen, was eine große Leistung ist.
Kanal 12 des zionistischen Regimes fügte hinzu: Diesem Dokument zufolge ist Washington der Leiter des Mechanismus zur Überwachung des Waffenstillstands mit dem Libanon und die USA erteilen den libanesischen Streitkräften den Befehl jede Verletzung des Waffenstillstands zu verhindern und wirksam darauf zu reagieren.
Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für libanesische Angelegenheiten sagte zuvor: Dem Ausschuss zur Überwachung des Waffenstillstands gehören Frankreich, UNIFIL, Libanon und (das) israelische (Regime) an und den Vorsitz führen die USA.
Amos Hockstein fügte hinzu: Wir werden nicht zulassen, dass der Südlibanon zu einer Infrastruktur für Terroristen wird und die libanesische Armee ist für die Sicherheit dort verantwortlich.
Er erklärte, dass der Waffenstillstandsüberwachungsmechanismus beide Seiten einbeziehe und sagte: Wenn (das israelische Regime) einen Verstoß gegen den Waffenstillstand ankündigt, muss die libanesische Armee sofort eingreifen und das Problem lösen.
Hochstein fuhr fort: Wir wollen sicherstellen, dass die libanesische Armee über alle notwendigen Einrichtungen und Werkzeuge verfügt um dieses Abkommen umzusetzen.
Er fügte hinzu: Die 60-Tage-Frist für den Rückzug Israels aus dem Libanon ist darauf zurückzuführen, dass die libanesische Armee nicht in allen Gebieten einsatzbereit ist.
Hockstein fügte hinzu: Die Libanesen müssen einen neuen Präsidenten wählen und eine Regierung bilden, die ihren Wunsch nach Veränderung weg von den Ansichten der Hisbollah widerspiegelt.
Er fügte hinzu: Die neue Regierung des Libanon muss alle Gruppen von Sunniten, Schiiten und Christen vertreten.
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