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Wie kann ich nach dem Fastenmonat Ramadan meinen guten Zustand erhalten? (2)

9:23 - April 17, 2025
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Teheran (IQNA)- Um sich an das Gute zu gewöhnen ist ein einjähriges Programm erforderlich und die beste Zeit um ein einjähriges Programm zu starten ist das Ende des Fastenmonats Ramadan.

Ein einjähriges Programm ist erforderlich um sich an fromme Taten zu gewöhnen. Das heißt, man muss es ein Jahr lang ununterbrochen tun, auch wenn es nur wenig ist. Die beste Gelegenheit für ein einjähriges Programm zu starten ist das Ende des fastenmonats Ramadan bis zum nächsten. Imam Sadiq (sas) sagte in einer Predigt:

«مَنْ‏ عَمِلَ‏ عَمَلًا مِنْ‏ أَعْمَالِ‏ الْخَیْرِ فَلْیَدُمْ‏ عَلَیْهِ‏ سَنَةً وَ لَا یَقْطَعْهُ‏ دُونَهَا»؛

"Wer auch immer eine fromme Tat verrichtet, es ein Jahr lang fortsetzt, wird es nicht abgeschnitten."

Aber was sollen wir in dem Jahr an Gutes tun, um den im Fastenmonats Ramadan erworbenen guten Zustand zur Gewohnheit adaptieren?

Wenn wir sagen: "spiritueller Zustand" ist dieser "Zustand" das, was in dieser "gegenwärtigen Zeit" passiert. Es hat weder eine Vergangenheit noch eine Zukunft. Wir wollen also nicht nur eine "gute spirituelle Stimmung" erreichen, sondern wollen einen "spirituellen Status" erreichen. Der Unterschied zwischen dem Status und der Stimmung besteht darin, dass man dort "wohnt", nicht nur für einen Moment um zurück zu kommen. Der spirituelle Zustand ist zwar auch gut aber wir müssen nach einem „spirituellen Status“ streben. Wir wollen den Himmel nicht nur wie ein Meteor überqueren und ihn für einen Moment anzünden. Vielmehr wollen wir es dort ständig mit dem Stern und der Sonne erleuchten.

Wie können wir nun zu einem guten spirituellen Status kommen? Mit Gewohnheit! Wir müssen nach dem Fastenmonat Ramadan anfangen und uns selbst an dieses gewöhnen. Die beste Zeit für diese „Gewohnheit“ ist der Monat Ramadan, weil wir in keiner anderen Zeit so viel spirituelle Kraft haben, nicht so rein sind, nicht so zugeschnitten. Wir müssen diese Gelegenheit nutzen und uns selbst an dies gewöhnen. Das heißt, wir gewöhnen uns an dieses richtige Verhalten in der richtigen Rede, im Kampf mit dem Ego, an die Distanz zur Sünde um sich an den Gottesdienst zu halten. Natürlich ist das meiste davon Verhalten, aber wir können unsere Herzen an dieses Verhalten gewöhnen und somit diesen spirituellen Status erreichen.

 

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