Zwei Dokumentarfilme über Gaza-Krise gewinnen internationale Emmy Awards
IQNA: Bei den 53. International Emmy Awards in New York gewannen zwei Dokumentarfilme von Channel 4 aus Großbritannien und Al Jazeera, die das Leid und den Überlebenskampf der Menschen in Gaza schildern, die Hauptpreise aufgrund ihrer eindringlichen Darstellung der Realität vor Ort in dieser vom Krieg zerrissenen Region. (Quelle: Anadolu Agency)
In der Kategorie „Aktuelles“ wurde der Preis an die Dokumentation „Reports: Kill Zone: Inside Gaza“ von Channel 4 UK gewonnen, die israelische Angriffe und die schwierigen Lebensbedingungen der Palästinenser schildert.
In der Nachrichtenrubrik belegte Al Jazeeras Dokumentation „Gaza: Suche nach dem Leben“, die den Überlebenskampf der Bevölkerung von Gaza schildert, den ersten Platz. Zu den prominenten Persönlichkeiten, die in der Dokumentation porträtiert werden, gehören Ghassan Abusetta, ein angesehener britisch-palästinensischer Chirurg, der nach Kriegsbeginn Patienten in Gaza behandelte und Hind Khodari, eine Journalistin Palästinas, die zu einer der wichtigsten Stimmen aus Gaza wurde.
Die Jury lobte beide Werke für ihre eindringliche Darstellung des Leidens von Zivilisten in einem Kriegsgebiet.
Die Dokumentarfilmregisseurin von Channel 4, Vanessa Bowles, sagte in ihrer Rede, dass ihre Kollegen aus Gaza aufgrund der Schließung der Grenzübergänge nicht an der Zeremonie teilnehmen konnten und immer noch ums Überleben kämpfen.
Der Produzent und Moderator der Al-Jazeera-Dokumentation „Firouz Ziani“ betrachtete den Erhalt dieser Auszeichnung ebenfalls als große Ehre und betonte, dass die Hauptbotschaft ihrer Arbeit Hoffnung inmitten der Zerstörung von Gaza ist.
Die International Emmy Awards werden von der International Academy of Television Arts and Sciences (IATAS) für die besten Fernsehprogramme verliehen, die ursprünglich außerhalb der USA produziert und ausgestrahlt wurden. Die Preisverleihung findet jährlich im November in New York City statt.
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