
IQNA: Der malaysische Religionsminister sagte: Die Entscheidung von AirAsia weiblichen Flugbegleiterinnen ab Anfang 2026 das Tragen des Kopftuches als Teil ihrer Uniform zu gestatten ist ein Schritt nach vorn und begrüßenswerter Schritt. (Quelle: Bernama)
In einer Erklärung auf Facebook verkündete er: Diese Entscheidung spiegelt das Bekenntnis des Unternehmens zu den Prinzipien der Vielfalt und Inklusion sowie den Respekt vor den religiösen Wünschen muslimischer Flugbegleiter wider.
Mohammad Naeem Mukhtar betonte: Ich möchte dem Vorreiterunternehmen AirAsia meine höchste Anerkennung und meine Glückwünsche zur Ankündigung der neuen Uniformrichtlinie aussprechen. Ich gratuliere dem Management dieses Unternehmens zu dieser weisen Entscheidung und begrüße es.
Die Nachricht fuhr fort: Ich möchte auch den Professoren und Beteiligten gratulieren und ihnen danken, die ununterbrochen Gespräche geführt (um dies zu ermöglichen) und die Kommunikation mit AirAsia aufrechterhalten haben.
Muhammad Naeem betrachtete diese wertvolle Maßnahme deren Umsetzung für das erste Quartal 2026 geplant ist als Schlüssel zum Erfolg bei der Erreichung einer flächendeckenden Kopftuch-Verbreitung.
Er äußerte die Hoffnung, dass die Entscheidung von AirAsia, die mit der malaysischen Verfassung im Einklang steht anderen malaysischen Unternehmen als Vorbild dienen wird sich zum Koftuch zu bekennen und die Freiheit und das Recht ihrer Mitarbeiterinnen auf Ausübung ihrer religiösen Pflichten zu unterstützen.
Erwähnenswert ist, dass AirAsia ihre Kleiderordnung für das Kabinenpersonal aktualisierte um weiblichen Besatzungsmitgliedern zu erlauben während des Dienstes ein Kopftuch zu tragen wenn sie dies wünschen.
Diese Änderung der Kleiderordnung ist für das erste Quartal 2026 geplant und fällt mit dem heiligen Monat Ramadan zusammen.
Bo Lingam, CEO der AirAsia Group, sagte: Ich bin stolz darauf, dass die jüngsten Änderungen an unserer Uniform das Wachstum und die Expansion von AirAsia als globale Fluggesellschaft mit einer vielfältigen Belegschaft widerspiegeln, die die Gemeinschaften und Kulturen repräsentiert mit denen wir täglich in Kontakt stehen. Unsere Uniformen standen schon immer für Professionalität, Sicherheit und Komfort und diese Initiative soll unseren Mitarbeitern das Selbstvertrauen geben AirAsia so zu repräsentieren wie es ihren Überzeugungen entspricht.
Bisher war das Tragen des Kopftuches nur auf bestimmten Strecken, beispielsweise nach Jeddah in Saudi-Arabien, gestattet. Die neue Richtlinie weitet diese Flexibilität nun auf alle weiblichen Kabinenbesatzungsmitglieder aus und gewährleistet so Einheitlichkeit im gesamten Streckennetz von AirAsia, während gleichzeitig die professionelle und unverwechselbare Identität der Fluggesellschaft erhalten bleibt.
Dementsprechend bleibt die ikonische rote Uniform der AirAsia-Kabinenbesatzung unverändert und die Option des professionell geschneiderten Kopftuches und der Hose, die auf den Strecken nach Jeddah verwendet wurde, wird weiblichen Besatzungsmitgliedern auf Wunsch auch auf anderen Strecken während ihres Dienstes gestattet.
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