Fitr-Fest in Jerusalem: Zionistische Streitkräfte greifen Muslime in der Al-Aqsa-Moschee an
Die Auseinandersetzung erfolgte am Sonntag, nachdem israelische Truppen ihre Präsenz in den Innenhöfen der Al-Aqsa-Moschee verstärkt und den Eintritt der Palästinenser in die heilige Stätte durch die Installation großer Barrieren verhindert hatten.
Die Streitkräfte des Regimes griffen auch Palästinenser in Bab al-Asbat der Altstadt von al-Quds (Jerusalem) an. In diesem Jahr gelang es nur Mitarbeitern der islamischen Waqf-Behörde, das Fest-Gebet in der Al-Aqsa-Moschee zu verrichten.
Jedes Jahr beten Zehntausende Palästinenser in der Al-Aqsa-Moschee zum Fitr-Fest (Fest des Fastenbrechens), aber das Gelände ist dieses Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen geblieben. Israelische Beamte verhinderten jedoch auch die Abhaltung der Fest-Gebete vor Ort, selbst unter strengen Gesundheitsschutzbestimmungen.
Berichten zufolge beteten die Palästinenser vor den geschlossenen Toren, die zur Al-Aqsa-Moschee führten, während die israelische Polizei, einige in Kampfausrüstung, die Eingänge zum Gelände bewachte.
Das Fitr-Fest ist der Beginn des Mondmonats Shawwal und das Ende des Fastenmonats Ramadan, in dem sich die Muslime von morgens bis abends an Selbstdisziplin üben, indem sie nichts essen, trinken oder andere körperliche Freuden genießen.
