Laut der überregionalen Zeitung "Al-Quds Al Arabi" verurteilten tunesische Politiker nachdrücklich die Einigung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten und forderten die Schließung des emiratischen Konsulats.
Hisham al-Ajbouni, der Leiter der Fraktion für Demokratie im Parlament, schrieb auf Facebook: „Die Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Feind vor dem Ende der Besatzung bedeutet, Palästina-Frage zu verkaufen.“
Adnan Manser, der frühere Generalsekretär der tunesischen Partei „El Harak“, sagte diesbezüglich: „Die VAE sind seit 10 Jahren mit Israels Verbündeten befreundet und sie sind Feind der Feinde Israels.“
Israel und die Emirate hatten sich auf ein Abkommen verständigt. Die beiden Staaten wollen ihre Beziehungen normalisieren. Im Gegenzug setzt Israel demnach seine umstrittenen Annexionspläne im besetzten Westjordanland aus - laut Netanyahu aber nur vorübergehend.