IQNA

Zur Erinnerung an Märtyrer Ayatollah Mustafa Chomeini

23:20 - October 22, 2020
Nachrichten-ID: 3003254
Teheran (IQNA)- Am 23. Oktober jährt sich der Märtyrertod von Ayatollah Mustafa Chomeini zum 43. Mal. Er war der ältere Sohn von Imam Chomeini (ra). Am 23.10.1977 wurde er vom Geheimdienst Saddams ermordet.

Sayyid Mustafa Chomeini war der ältere Sohn von Imam Chomeini und älterer Bruder von Ahmad Chomeini, die beide stets die Islamische Revolution unterstützt haben. Er war selbst ein Geistlicher.

Mustafa wurde am 12.12.19309 in Qum als erstes Kind von Imam Chomeini und Chadidscha Thaqafi geboren. Er erhielt von seinem Vater die Grundausbildung zum Islam und lernte unter anderem in Qum. In den Augen seines Vaters war er die große Hoffnung für die Zukunft. Er galt als sehr intelligent, weitsichtig und gelehrt.

Sayyid Mustafa nahm an der Bewegung seines Vaters teil. Er wurde nach den Ereignissen von 1963 und nach dem Exil seines Vaters verhaftet und inhaftiert. Am 3. Januar 1965 schloss er sich seinem Vater in Bursa an, wo dieser im Exil war. Anschließend lebte er mit seiner Familie in Nadschaf.

In den siebziger Jahren des 20 Jh. n.Chr. ging er nach Nadschaf, um zum einen seine Ausbildung dort fortzusetzen und die revolutionären Kräfte dort zu unterstützen. Am 23.10.1977 wurde er vom Geheimdienst Saddams ermordet, der zum einen eine Islamische Revolution im Iran verhindern wollte und zum anderen derartige Bestrebungen auch im Irak gegen seine Person fürchtete. Andere Quellen sprechen den Mord dem damaligen iranischen Geheimdienst SAVAK zu. Beide Geheimdienste wurden damals vom CIA koordiniert.

Sayyid Mustafa wurde in Nadschaf in der Imam-Ali-Moschee begraben.

Als legendär gilt die Reaktion Imam Chomeinis auf die Mitteilung zum Märtyrium seines ältesten Sohnes: "... Gott hat ihn uns gegeben und jetzt wieder genommen ..." und er war es, der die Anwesenden tröstete und die Anstrengungen zur Islamische Revolution, deren entscheidende Phase begann, nicht im Geringsten verminderte.

Im Jahr 1984 n.Chr. brachte die Islamische Republik Iran ihm zu Ehren eine Gedenkbriefmarke heraus.

 

Zur Erinnerung an Märtyrer Ayatollah Mustafa Chomeini

 

Im Oktober 2017 fand eine Gedenkfeier anlässlich des 40. Jahrestages des Märtyrertodes von Ayatollah Mustafa Chomeini in Teheran statt. Vor der Gedenkfeier trafen die Veranstalter der Gedenkfeier Imam Chamenei, das geehrte Oberhaupts der Islamischen Revolution.

Bei diesem Treffen sagte Imam Chamenei über den Märtyrer Ayatollah Mustafa Chomeini: „Von der  Begabung, der wissenschaftlichen Mut, der Selbstreinigung und der Kampfmoral her war Ayatollah Mustafa Khomeini  ein vorzüglicher Mensch, deshalb ist es gut  und nötig, der Gesellschaft und der heutigen Generation seine  wissenschaftliche Stellung und seine Gedanken vorzustellen.“

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies dann auf die wirkungsvolle Position von Ayatollah Mustafa Chomeini während der Verhaftung des Gründers der Islamischen Republik Iran, Imam Chomeni(r.) im Jahr 1953 hin und fügte hinzu: „Damals trat der Verstorbene im Schrein von Hazrat-e Masumeh(s.a.) auf, was viele Gläubiger dorthin zog. Das war ein großartiger und gewagter Schritt, denn es führte dazu, dass sich viele Menschen dort versammelten und so konnte er die Volksbewegung leiten.“

 

eslam.de / parstoday.com

captcha