Die Al-Aqsa-Moschee steht nicht unter der Obhut des zionistischen Regimes
Laut Al Mamlaka TV kündigte Ayman al-Safadi, der Außenminister Jordaniens, auf einer Pressekonferenz an, dass sich die Al-Aqsa-Moschee im besetzten Ost-Jerusalem (Al-Quds ) befinde und Muslime eine israelische Einmischung in deren Verwaltung betreffenden Angelegenheiten nicht dulden würden, und die dem jordanischen Ministerium für Religiöse Stiftungen unterstehende Waqf-Behörde al-Quds die einzige Behörde zur Verwaltung der Al-Aqsa-Moschee sei.
In Bezug auf die Absage des Besuchs des jordanischen Kronprinzen Hussein bin Abdullah II in der Al-Aqsa-Moschee sagte Al-Safadi Folgendes: „Das israelische Regime hatte vor, den Kronprinzen zur Änderung seiner Reisepläne zu zwingen, und da das geplante Gemeinschaftsgebet in der Al-Aqsa-Moschee auch verschoben werden musste, hat der Kronprinz sich mit der Änderung seiner Reisepläne nicht einverstanden erklärt, um die palästinensischen Muslime, die am Gemeinschaftsgebet teilgenommen hatten, nicht zu stören. Deshalb hat er seine Pilgerreise in letzter Minute selbst abgesagt.“
Die Zionistischen Behörden behaupteten dagegen, dass dem jordanischen Kronprinzen das Betreten der Al Aqsa-Moschee nicht gestattet worden sei, weil die Anzahl der Bodyguards, die den Kronprinzen begleitet hätten, größer als vereinbart gewesen sei.
Die Waqf-Behörde al-Quds (Jerusalem) steht unter der Leitung und Aufsicht des jordanischen Ministeriums für Religiöse Stiftungen, das nach internationalem Recht die Al-Aqsa-Moschee und die religiösen Stiftungen in der Stadt al-Quds unter ihrer Obhut und Verwaltung hat.
Entsprechend dem Abkommen, das im Jahre 1994 zwischen Jordanien und dem zionistischen Regime abgeschlossen wurde, behält sich Jordanien das Recht zur Verwaltung religiöser Angelegenheiten in der heiligen Stadt al-Quds vor.
Im März 2013 unterzeichnete König Abdullah II. von Jordanien mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, ein Abkommen, wonach al-Quds und die sich in dieser Stadt befindenden islamischen Heiligtümer in der Obhut des jordanischen Stiftungsministeriums belassen wurden.
