Dem IQNA-Bericht zufolge findet jedes Jahr in der Mitte des heiligen Monats Ramadan bzw. anlässlich des Jahrestages der Geburt von Imam Hassan Mudschtaba (Friede sei mit ihm) im Beisein des geehrten Revolutionsoberhaupts der IRI, Imam Ali Chamenei, eine Dichterlesung statt, die im Jahr 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurde.
Im Jahr 2016 fand ebenfalls im Monat Ramadan ein freundschaftliches Treffen des geehrten Revolutionsoberhauptes Irans mit Dichtern und Literatur- und Kulturinteressierten statt. Bei diesem Treffen trug Hodschatoleslam Sayyed Mohammad Mahdi Shafiei, ein junger iranischer Dichter, sein Gedicht vor und wurde von Imam Chamenei ausdrücklich gelobt.
General Soleimani machte später bei einem Treffen mit den Familien der Märtyrer auf dieses Gedicht aufmerksam und rezitierte es. Dabei war er so gerührt, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. Vor der Rezitation des Gedichts hatte Märtyrer Soleimani gesagt, dass er mit diesem Gedicht die Töchter, die Ehefrauen und die Mütter der Märtyrer trösten wolle.
Hier folgt eine sinngemäße Übersetzung dieses Gedichtes ins Deutsche:
Ob Du ein Berg bist, Flut oder Regen, macht keinen Unterschied
Ob Du Zypresse bist, Wind oder Sturm, macht keinen Unterschied
Grenzen gehören zur Erde und Du gehörst dem Himmel an
Ob es der Himmel über Asch-Scham ist oder über Iran, macht keinen Unterschied
Das Schloss muss aufgebrochen werden, wir müssen aus dem Käfig ausbrechen
Ob es sich um die Belagerung von al-Zahraa handelt oder um die von Abadan, macht keinen Unterschied
Liebe macht unsere Grenze aus, wo Liebe ist, da ist unser Land
Ob Samarra, Gaza, Aleppo oder Teheran, macht keinen Unterschied
Wer den Morgen des Märtyrertodes nicht begrüßt, der wird von der Nacht des Todes ergriffen
Dem, der keinen Märtyrertod stirbt, ist Sterben lauter Verlust
Sehen Sie hier das Video mit deutschem Untertitel:
IQNA