Laut IQNA unter Berufung auf Al-Jazeera veranstaltete der Rat der in den Vereinigten Staaten lebenden indischen Muslime in verschiedenen Städten im ganzen Land Protestkundgebungen gegen das Verbot des Tragens des Hijabs indischer muslimischer Studenten im indischen Bundesstaat Karnataka.
Der Rat veröffentlichte Bilder der Sit-ins in Boston, Chicago und Dallas, an denen Aktivisten verschiedener Nationalitäten teilnahmen.
In diesem Zusammenhang versammelte sich am Sonntag, 20. Februar 2022, eine Gruppe von Aktivisten der Zivilgesellschaft und Bürger Istanbuls vor dem indischen Konsulat und hielt Plakate und skandierte antirassistische Slogans, um das Hijab-Verbot für indische muslimische Studenten in Karnataka/Indien zu verurteilen.
Andererseits hat die Nachricht vom Tod eines jungen muslimischen Mannes infolge von Folter durch die indische Polizei die Nutzer in den sozialen Medien ebenfalls verärgert.
Der Hashtag #JusticeForZeeshanMalik (Gerechtigkeit für Zishan Malik) kursierte in den letzten Stunden in den indischen sozialen Medien und forderte die Benutzer auf eine Untersuchung des Todes des 19-jährigen Muslims zu fordern.
Die Polizei von Delhi verhaftete Zishan Malik am 20. November unter dem Vorwurf des Diebstahls einer Zigarettenschachtel und schickte ihn ins Gefängnis.
Nach Angaben des lokalen Medienunternehmens „Maktoob Media“ informierte die indische Polizei die Familie nicht über die möglichen rechtlichen Schritte, die dem jungen Mann drohen würden.
Der Bericht fügt hinzu: In einem Telefonanruf eines Polizisten bei Zishans Familie wurde ihnen mitgeteilt, dass ihr Kind krank ist und sie es ins Krankenhaus brachten und er um einen Besuch seiner Familie bittet. Aber als die Familie des jungen Mannes im Krankenhaus ankam erfuhren sie, dass er im Gefängnis an den Folgen der Folter starb.
In den sozialen Medien geteilte Bilder zeigen Narben, Blutergüsse und Stiche auf einer großen Wunde.
„Maktoob Media“ ergänzte, dass ebenfalls eine Reihe von Rippen und Knochen gebrochen waren, was die Familie des Besitzers dazu veranlasste die Polizeigeschichte zu anzuzweifeln und die Polizei zu beschuldigen ihren Sohn zu Tode gefoltert zu haben.