Ghassan Daghlas, der offizielle Verantwortliche für die Siedlungsakte in der nördlichen Westbank, sagte in einer Pressemitteilung, dass Duzende Siedler über den Straßenkreuzungen, die nach Nablus im nördlichen Teil der Westbank führen, aufgestellt waren. Die Siedler stehen in der Nähe des Kontrollpunktes Hawara, südlich von Nablus, und dem Kontrollpunkt Beit Furik im Osten an der Straße zwischen Jenin und Nablus, sowie in der Nähe des Kontrollpunktes Annab im Westen der Stadt.“ Das berichtete Middle East Monitor.
Er sagte, dass die Siedler die Straßen für palästinensiche Autos blokieren würden.
Im Gegenzug berichtete der Anadolu- Korrespondent: „Die israelische Armee hatte in der Stadt Hawara, südlich von Nablus, eine Feldbarriere errichtet, um palästinensische Fahrzeuge aufgrund der Versammlung der Siedler am Kontrollpunkt Hawara am Durchfahren zu hindern. Die Umgehungsstraße, welche Hawara im Süden mit Deir Scharaf im Westen verbindet, ist aufgrund der Zusammenkünfte der Siedler an der Yitzhar- Siedlung komplett geschlossen worden. Diese Schließungen haben die Palästinenser gezwungen, alterntiv längere Straßen zu benutzen, um nach Hause in den nördlichen Teil der Westbank zu kommen.“
Seit Anfang März haben die besetzten palästinensischen Gebiete ernsthafte Spannungen durch israelische Angriffe erleben müssen, auf welche die Palästinenser geantwortet haben.
Innerhalb dieser Zeitspanne hatte die israelische Armee 17 Palästinenser in der besetzten Westbank einschließlich Ost- Jerusalem al-Quds, getötet, wobei 14 Israelis getötet worden waren.
Etwa 650 000 extremistische Israelis leben in mehr als 130 Siedlungen, die seit 1967, als Israel die Westbank und Jerusalem al-Quds besetzt hatte, gebaut worden waren.