Aktivist: Situation schiitischer Muslime in Österreich recht gut
Daniel Jungmeyer sagte IQNA in einem Interview: „Natürlich haben wir es manchmal mit einigen lokalen (Einschränkungen) durch die österreichische Regierung zu tun, aber alles in allem würde ich sagen, dass es uns recht gut geht.“
Jungmeyer war im Iran gewesen, um eine Generalversammlung der Ahl-ul-Bayt Weltversammlung, die letzte Woche in den Städten Teheran und Maschhad abgehalten worden war, zu besuchen.
Indem er sich auf die Aktivitäten der Schiiten in Österreich bezog, sagte er, dass es verschiedene schiitische Zentren gäbe, die von Leuten unterschiedlicher Nationalität betrieben werden, einschließlich Pakistani, Iraner und Afghanen.
Der Aktivist sagte, dass er für Schiiten in Österreich eine gute Zukunft sähe, da immer mehr Schiiten in das Land kämen und die Gemeinschaft daher wachsen würde.
„Und wir haben auch verschiedene Gelehrte, die schiitischen Islam lehren. Daher wächst das Wissen (über den schiitischen Islam) in diesem Land.“
Hinsichtlich seiner Konversion zum Islam sagte er, dass er mit diesem Glauben bekannt wurde, nachdem er sich mit afghanischen Flüchtlingen unterhalten hatte, die 2015 während der von den USA geführten Besetzung Afghanistans nach Östereich gekommen waren.
„Vorher wusste ich nicht viel über Islam (und seine Gruppen). Sie erzählten mir über schiitischen und sunnitischen Islam. Ich entschloss mich dann, dass ich den Weg des Islams einschlagen will und nahm den schiitischen Islam an.“
Als er über die Zunahme der Islamfeindlichkeit von rechtsextremen Politikern in Europa gefragt wurde, sagte Jungmeyer, dass es der effektivste Weg für Muslime sei, diesem Problem entgegenzutreten, wenn sie sich vereinigten.
Er betonte, dass Schiiten und Sunniten solchen Herausforderungen mit Einheit begegnen sollen.
Der österreichische Aktivist erwähnte auch die Generalversammlung der Ahl-ul-Bayt Weltversammlung und beschrieb die Zusammenkunft als sehr gut organisiert und sehr informativ.
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