Zwei islamische Schulen in Südfrankreich geschlossen
Die Nachrichtenagentur Actu.fr hatte berichtet, dass Beamte am Dienstag eine unangekündigte Überprüfung zweier Schulen vollzogen hätten und die Verwaltung angewiesen hätten, die Schulem zu schließen.
Die Durchsuchungen wurden aufgrund einer Anweisung Hugues Moutouhs, dem Gouverneur der Region Herault, ausgeführt.
Eine kleine Moschee in einer der Schulen wird ebenso geschlossen werden.
In dem Bericht hieß es, dass nach Moutouh die Schulen illegal gewesen wären und die Moschee ohne Erlaubis in Betrieb genommen worden sei.
Eine neue Regel, die widersprüchlich ist und letztes Jahr in Frankreich eingeführt worden war, war für die Ausgrenzung von Muslimen kritisiert worden. Etwa 25 Moscheen im Land aus verschiedenen Gründen geschlossen wurden.
Der europäische Bericht über Islamfeindlichkeit aus dem Jahr 2021, der vor ein paar Monaten herausgekommen war, meldete, dass das neue Gesetz, von dem erwartet wird, dass es eine starke Antwort auf Terrorismus und radikalen Islam gibt, in der Tat einen gewaltsamen Niedergang muslimischer Kennzeichen und Organisationen provoziert.
In dem Bericht war Frankreich als einer der Hauptorte antimuslimischen Hasses und islamfeindlicher Vorfälle identifiziert worden.
Desweiteren hieß es in dem Bericht: „Islamfeindlichkeit ist in erster Linie das Ergebnis des Staates, der versucht, einen „Islam für Frankreich“ aufzubauen, der den Muslimen ihre Selbstbestimmung wegnimmt und sie zu Muslimen ohne Islam macht.
Zudem hieß es, dass 2021 in Frankreich mehr Gewalttätigkeiten sowohl hinsichtlich der Sprache (mit zunehmend hasserfüllten und beängstigenden islamfeindlichen Schimpfwörtern) und der Umgangsart (mit Gesetzen, durch welche religiöse und sichtbare Muslime, sowie Leute, die nur dem Namen nach Muslime sind, unterdrückt werden) – ein Verbrechen ist, das auf den zweiten Platz kommt und den französischen Muslimen in ihrem eigenen Land garantiert ist.“
Quelle: Anadolu Agency
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