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Al-Azhar-Observatorium für Bekämpfung des Extremismus warnt vor zunehmenden Feindseligkeiten gegen Muslime in Neuseeland

8:53 - August 09, 2024
Nachrichten-ID: 3011002
IQNA-Das Al-Azhar-Observatorium für Bekämpfung des Extremismus warnte vor wachsenden Feindseligkeit gegenüber Muslimen in Neuseeland.

Laut IQNA unter Berufung auf die Website von Ittihad Al-Alam al-Islami gab Das Al-Azhar-Observatorium für Bekämpfung des Extremismus bekannt: Eine von der Massey University in Neuseeland durchgeführte Studie zeigt, dass das Thema Diskriminierung, Rassismus und Feindseligkeit gegenüber Muslimen in diesem Land angegangen besondere Aufmerksamkeit geschenkt und angegangen werden sollte.

In diesem Zusammenhang warnte Das Al-Azhar-Observatorium für Bekämpfung des Extremismus vor der Möglichkeit eines neuen Angriffs gegen Muslime, der durch Hass und Feindseligkeit motiviert ist.

Obwohl der Islam in den 1920er Jahren durch Gruppen von Muslimen indischer Herkunft und Einwanderung aus Ländern wie Pakistan, Bangladesch, Indonesien, Malaysia und Singapur nach Neuseeland gelangte, sagte die islamische Organisation, dass nach dem Massaker von Christchurch im März 2019 bei dem 51 Muslime getötet wurden im Land eine extrem nationalistische Bewegung gegen Einwanderung entstand.

Laut einer Studie einer Forschergruppe der Massey University aus dem Jahr 2023 sind mehr als 85% der in Neuseeland lebenden Muslime der Ansicht, dass das Phänomen der Feindseligkeit und Diskriminierung ihnen gegenüber, das als Islamophobie bekannt ist, in diesem Land weit verbreitet ist und mehr als die Hälfte von ihnen erleben ethnisch-rassische Diskriminierung.

Die Studie ergab, dass mehr als 50% der Befragten der Ansicht sind, dass die neuseeländische Gesellschaft sie nicht für intelligent hält, sie fürchtet und behandelt, als wären sie besser als sie.

Außerdem gaben 58% der Teilnehmer dieser Studie an, dass sie das Gefühl hatten, dass ihre Kinder auch in der Schule diskriminiert werden.

Diese Studie ergab, dass 60% der Frauen in der Schule, Universität, auf der Straße, an öffentlichen Orten oder im Umgang mit Behörden feindseligen Verbrechen und Diskriminierung ausgesetzt sind.

Die Hälfte der Teilnehmer dieser Studie ist zudem der Ansicht, dass das Phänomen Diskriminierung negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hat. Während mehr als 40% der Teilnehmer das Gefühl hatten am Arbeitsplatz nicht fair behandelt zu werden. Dies spiegelt sich in der Förderung weniger qualifizierter Kollegen bzw. deren Vermittlung in niedrigere Stellen wider.

 

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Stichworte: Neuseeland ، Al-Azhar ، diskriminierung
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