Amerikaner gesteht in Michigan Drohung Muslime zu töten
IQNA: Ein Mann aus Florida gestand vor einem Bundesgericht in Detroit für schuldig Ende letzten Jahres zwischenstaatliche Drohungen gegen die Zweigstelle des Council on American-Islamic Relations (CAIR) in Canton / Michigan verschickt zu haben.
Nach dem Geständnis des 72-jährigen Angeklagten Michael Schapiro drohen ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar sowie drei Jahre auf Bewährung.
Nach Angaben des US-Justizministeriums hat Schapiro, der in West Palm Beach / Florida lebt im Dezember 2023 mehrere Anrufe und Voicemails an die CAIR-Abteilung in Michigan getätigt und drohte damit sie und Muslime, die ihre Dienste in Anspruch nehmen zu töten
Schapiro, der jüdischer Herkunft ist, sagte in einem seiner Anrufe, der mit der Eskalation des Gaza-Krieges nach dem 7. Oktober 2023 zusammenfiel: Sie sind ein gewalttätiges Volk. Warum kommt ihr nach Amerika? Warum kommt ihr nach Europa? Ihr seid Mörder und Vergewaltiger und ich werde euch töten.
Schapiro gab zu, dass er die Organisation aufgrund der Religion und nationalen Herkunft der vom Council on American-Islamic Relations vertretenen bedrohte.
Dawn Eason, Bundesanwältin für Ost-Michigan, sagte: Niemand sollte in der Lage sein anderen mit Gewalt zu drohen und der gesamten Gemeinschaft Angst einzuflößen. Die heutige Verurteilung sollte ein starkes Signal an diejenigen sein, die so etwas tun, nämlich dass sie verhört, identifiziert und streng strafrechtlich verfolgt werden.
Der Rat für amerikanisch-islamische Beziehungen betonte außerdem, dass dieser Vorfall einer von mehreren ähnlichen Drohungen sei, die amerikanische Muslime in der gesamten USA erhielten als der Krieg in Gaza eskalierte.
Der Menschenrechtsbericht des Council on American-Islamic Relations für 2023 zeigte, dass die Zahl der Meldungen über Diskriminierung von Muslimen in den letzten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zu den letzten drei Monaten des Jahres 2022 um mehr als 340 Prozent stieg.
Beamte des Council on American-Islamic Relations führten die Zunahme von Hass- und Diskriminierungsfällen gegen Muslime auf eine verstärkte antimuslimische Stimmung aufgrund der voreingenommenen Medienberichterstattung über Israel zurück.
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