Ayatollah Abbas Kaabi, stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Seminarlehrer und Mitglied des Präsidiums der Expertenversammlung des Obersten Führers, befasste sich in einer exklusiven Notiz für IQNA mit den Wurzeln der Krisen der westlichen Zivilisation und den Lösungen der Islamischen Revolution zur Überwindung dieser Krisen.
Der Text dieser Notiz lautet wie folgt:
Im Namen Gottes, des Barmherzigen, des Allerbarmers. Und der Gesandte befahl uns im ganzen Land Gott zu dienen und die Tyrannen zu meiden, denn von ihnen kommt die Rechtleitung Gottes und von ihnen kommt die Wahrheit gegen die Irregeleiteten. Wandelt auf der Erde und seht was die Folgen der Lügner sein werden (Nahl: 36).
Die Islamische Revolution im Iran war ein „zivilisatorisches Erdbeben“, das die Hypothese vom „Tod Gottes“ und der Eliminierung der Religion aus der sozialen und politischen Arena widerlegte. Vergleicht man heute die monotheistische Vision der Islamischen Revolution mit der säkularen Vision des Westens, werden die Krisen der modernen Welt deutlicher.
Die moderne westliche Zivilisation entfernte durch den Säkularismus die Religion aus der Öffentlichkeit und schuf neue „Idole“ für die Menschheit:
Das Idol des Kapitalismus: Die Dominanz von Finanzgiganten, Kartellen und Blutsaugerimperien nahm die globale Politik und Wirtschaft in Geiselhaft. Hinter den Kulissen politischer Entscheidungen herrscht das Dreieck aus Geld, Gewalt und Betrug. Klassenunterschiede, Diskriminierung und strukturelle Ungleichheit sind die direkte Folge dieser Vergötterung.Das Idol des Hedonismus: Der Vorrang des Individualismus und die extreme Suche nach Vergnügen verwandelten den modernen Menschen in einen neuen Sklaven. Der wahre Sinn des Lebens und wahre Vergnügen – insbesondere im sicheren Rahmen der Familie – wurden zerstört.
Das Götzenbild der Macht: Die Pharaonen unserer Zeit errichteten pharaonische Sicherheit und eine unipolare Weltordnung auf der Grundlage von „Ich bin euer Herr, der Allerhöchste“. Die Demütigung freier Nationen, Anstiftung zum Krieg, Massenmord und Blutvergießen in den internationalen Beziehungen wurde zum Maßstab der Politik und Herrschaft.
Das Ergebnis dieses Weges ist Entstehung komplexer Krisen: Krise der repressiven Regierung, Krise der Spiritualität, Krise der Sicherheit, Zerfalls der Familie, weitverbreiteten Depression, sozialen Ungleichheit, Umweltkrise und letztlich Tod der Menschheit; klares Beispiel dafür sind die Verbrechen im Gazastreifen. Der säkulare Westen verlor seinen wahren Kompass und ließ die Menschheit in Vernachlässigung und Verwirrung zurück.
2. Islamische Revolution: Rückkehr zu Gott und Geschichte von gutem Leben
Im Gegenteil, die Islamische Revolution mit dem Slogan „Souveränität Gottes“ ebnete dem Menschen den Weg zur Rückkehr zu Gott und präsentierte eine authentische Geschichte eines tugendhaften Lebens:
Eine widerstandsfähige und gerechtigkeitsorientierte Wirtschaft: Die Wirtschaft sollte der Menschheit dienen, nicht die Menschheit der Wirtschaft. Wohlstand und Wachstum zu schaffen ist wertvoll, Konsumismus, Extravaganz, Luxus und Prunk hingegen sind gegen diese Werte.
Menschenwürde und wahre Freiheit: Wahre Freiheit ist Knechtschaft gegenüber Gott und der Dienst an der Menschheit. Wahre Freude findet ihren Sinn in der Nähe Gottes und der Spiritualität.
Gegen Arroganz und islamische Würde: Macht ist Mittel zur Durchsetzung von Gerechtigkeit und zur Verteidigung der Unterdrückten, nicht Herrschaft und Unterdrückung.
3. Zivilisationskonflikt im Zeitalter der Krise
Heute ist die Wirksamkeit dieser beiden zivilisatorischen Narrative im Umgang mit globalen Krisen offensichtlich: Moralische Krise: Der Westen steckt im moralischen Relativismus fest; die Islamische Revolution betont ewige moralische und edle menschliche Werte.
Regierungskrise: Die westliche Demokratie leidet unter Populismus, dem Teufelskreis von Reichtum und Macht und der Manipulation der öffentlichen Meinung durch Medien. Im Gegensatz dazu verbindet die religiöse Demokratie Legitimität Gottes mit der Akzeptanz der Bevölkerung und legt Wert auf die Auswahl der Besten, Meritokratie und die Effizienz des Regierungssystems.Gerechtigkeitskrise:
Der westliche Kapitalismus ist die größte Ungleichheitsmaschinerie der Geschichte. Die Islamische Revolution rückte Gerechtigkeit und Korruptionsbekämpfung in den Mittelpunkt der Regierungsführung. Der Schaden den westliche Entwicklungsmodelle im Land anrichteten ist jedoch ebenfalls spürbar und erfordert ernsthafte Reformen.
Krise der Spiritualität: Der Westen präsentiert eine falsche und unechte Spiritualität; die Islamische Revolution führt monotheistische Spiritualität, Menschenwürde, Gottesknechtschaft und zivilisatorischen Dschihad ein.
Fazit: Der Kampf der Geschichten und Notwendigkeit zu Gott zurückzukehren
Die heutige Konfrontation ist nicht nur politischer oder militärischer Konflikt! Sie ist ein „Kampf zivilisatorischer Narrative“. Die westliche Erfahrung zeigte, dass die Menschheit ohne Gott keine gerechte, sichere und sinnvolle Gesellschaft aufbauen kann. Im Gegensatz dazu stellt der Diskurs der Islamischen Revolution die Rückkehr zu Gott und monotheistischen Herrschaft als historische und zivilisatorische Notwendigkeit dar.Der Weg zur Erlösung für die Menschheit liegt in der heutigen Zeit nur in der Verbindung von Wissenschaft, Glauben, Rationalität, Spiritualität,
Gerechtigkeit und Fortschritt. Die Islamische Revolution zeigte der Menschheit als lebendiges und dynamisches Modell den Weg über die säkulare Moderne hinaus und hin zu einer „neuen monotheistischen Ordnung“ auf; eine Ordnung in der Glaube, Wissenschaft, Effizienz, Ethik, Gerechtigkeit, Verantwortung und Spiritualität in Synergie und Harmonie zusammenwirken.
Dein Name, Sonne!, wird universell werden.
Von den Namen, der Tag, an dem die Welt erfüllt sein wird
Das schöne Morgen, von dem Könige träumen
Im Zeitalter der Unterdrückten wird es interpretiert
وَنُرِيدُ أَنْ نَمُنَّ عَلَى الَّذِينَ اسْتُضْعِفُوا فِي الْأَرْضِ وَنَجْعَلَهُمْ أَئِمَّةً وَنَجْعَلَهُمُ الْوَارِثِينَ (سوره القصص٥)
Und wir wollen denjenigen, die im Lande unterdrückt wurden Gnade erweisen, aus ihnen Vorbilder machen, zu Erben machen, (Sure al-Qasas, Vers 5).
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