Internationale Gruppe: Die internationale Organisation „Museen ohne Grenzen“ hat das bisher größte virtuelle islamische Museum im Internet eröffnet, um die Weltbevölkerung mit der Kunst, Architektur und den historischen Gegenständen der Islamischen Welt bekannt zu machen.
Laut Bericht der iranischen Koran-Nachrichtenagentur IKNA, die sich auf die Internetseite Al-Arab-online bezog, werden in diesem virtuellen Museum nicht nur Bilder von islamischen Kunstwerken und islamischer Architektur gezeigt, sondern auch die wichtigsten historischen Ereignisse und handwerklichen Errungenschaften aus der Zeit der Omayyiden, Abbassiden, Fatimiden, Mamluken und Othmanen in Begleitung von Bildern beschrieben.
Eine weitere Abteilung dieses Museums widmet sich Fragen der Moral und Ethik in den verschiedenen Epochen der Islamischen Welt. Dazu gehört die Betrachtung der Stellung und Situation der Frau im Laufe der Islamischen Geschichte.
Zu dem Thema der Lage und Position der Frau im Islam heißt es: „Die Frau genoss in der Geschichte der Islamischen Welt immer eine hohe und würdige Stellung. Im Heiligen Koran und in der Islamischen Rechtsordnung werden die Wahrung der Rechte und die Position und Achtung der Persönlichkeit der Frau bekräftigt. Auch waren die muslimischen Frauen in allen islamischen Epochen aktiv auf den verschiedenen Gebieten der Wissenschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft aktiv, wofür die Existenz von Poetinnen, Schriftstellerinnen, Ärztinnen, Rechts- und Schari`ah-expertinnen, Gelehrtinnen des Fiqh und Koran-Kommentatorinnen der verschiedenen religiösen Denkschulen in den einzelnen islamischen Epochen zeugen.
Die Texte dieses visuellen Museums werden in 10 modernen Sprachen angeboten. Zur Zeit sind Ägypten, Deutschland, Algerien, Österreich, Kroatien, die Tschechei, Italien, Marokko, Palästina, Polen, die Slowakei, Spanien, Schweden, Tunesien, die Türkei, Portugal, Jordanien und England Mitglieder der internationalen Organisation „Museen ohne Grenzen“.399997