IQNA: Das katarische Außenministerium gab eine Erklärung heraus in der es heißt: Die Aussagen des israelischen Premierministers Netanjahu, der vom Internationalen Strafgerichtshof gesucht wird, sind ein beschämender Versuch den feigen Angriff auf katarischen Boden zu rechtfertigen. (Quelle: Al Jazeera)
Das katarische Außenministerium betonte, dass die Unterbringung des Hamas-Büros in Doha Teil der Vermittlungsbemühungen ist, die die USA und Israel von Katar verlangten.
In der Erklärung heißt es Netanjahu ist sich durchaus bewusst, dass dieses Amt eine entscheidende Rolle beim Erfolg vieler Austausche und Waffenstillstände spielte und bekräftige, dass die Verhandlungen offiziell, öffentlich und mit internationaler Unterstützung sowie in Anwesenheit amerikanischer und israelischer Delegationen stattgefunden hätten.
Das katarische Außenministerium bezeichnete den unzutreffenden Vergleich der Hamas-Leitung mit der US-Verfolgung von Al-Kaida-Elementen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 als einen verzweifelten Versuch Netanjahus sein Vorgehen zu rechtfertigen und betonte, dass es im Fall von Al-Kaida keine internationale Vermittlung mit Anwesenheit eines Verhandlungsteams gab.
In der Erklärung des katarischen Außenministeriums heißt es, solche Aussagen sind von jemandem, der auf extremistische Diskurse setzt, um Wählerstimmen zu gewinnen, von der internationalen Justiz verfolgt wird und mit zunehmenden Sanktionen konfrontiert ist, nicht überraschend.
Katar kündigte an, dass es trotz Netanjahus Bemühungen seine Rolle als verlässlicher internationaler Partner zur Festigung der Sicherheit und Stabilität in der Region und der Welt fortsetzen wird.
Das Land betonte außerdem, dass es alle notwendigen Maßnahmen ergreifen wird, um seine Souveränität zu verteidigen und mit seinen Partnern zusammenarbeiten werde, um Netanjahu für sein unverantwortliches Handeln zur Rechenschaft zu ziehen.
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