IQNA:Die Kommentare erfolgten als Reaktion auf eine Kampagne von Imam Qasim Khan in Houston, in der einige Geschäfte in muslimischem Besitz dazu aufgerufen wurden den Verkauf von im Islam verbotenen Produkten wie Schweinefleisch und Alkohol einzustellen. Dies löste eine Welle politischer und medialer Kontroversen aus. (Quelle: Al Jazeera).
Rechtsextreme in den USA behaupteten Muslime im Bundesstaat Texas wollten den Amerikanern den Verzehr von Schweinefleisch und Alkoholkonsum verbieten.
Als Reaktion auf die Entscheidung von Greg Abbott betonte der Rat für amerikanisch-islamische Beziehungen (CAIR), dass das islamische Gesetz, wie auch andere religiöse Gesetze (Judentum und Katholizismus) nur für persönliche und religiöse Angelegenheiten gilt und nicht im Widerspruch zum US-amerikanischen Recht steht.
Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, ist ein Politiker, der für seine Äußerungen zu religiösen und sicherheitspolitischen Themen bekannt ist. Er ist Mitglied der Republikanischen Partei und seit 2015 Gouverneur von Texas.
Der Gouverneur von Texas versuchte zuvor Muslime daran zu hindern auf einem 400 Hektar großen Grundstück in der Nähe der Stadt Josephine im Bundesstaat Texas ein Haus und eine Moschee zu bauen.
Der republikanische Gouverneur verkündete kürzlich in den sozialen Medien mittels eines Video über das Projekt erneut: Zur Klarstellung: Das islamische Scharia-Gesetz ist in Texas verboten und keine Stadt darf das Scharia-Gesetz durchsetzen.
Im Jahr 2024 wurden 8.658 Beschwerden wegen Diskriminierung von Muslimen eingereicht, ein Anstieg von 7,4 % im Vergleich zu 2023. Umfragen zeigten, dass die Diskriminierungsrate von US-Muslimen fast 15 % erreichte.
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