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Symbolische Beisetzung von Märtyrerin Marwa El-Sherbini nach Teheraner Freitagsgebet

10:36 - July 11, 2016
Nachrichten-ID: 1800152
Nach dem heutigen Teheraner Freitagsgebet ist die Ägypterin Marwa El-Sherbini in einer symbolischen Beisetzung zu Grabe getragen worden. Marwa El-Sherbini wurde wegen Einhaltung der islamischen Bekleidungsvorschrift im Dresdner Landgericht von einem deutschen Rassisten zur Märtyrerin gemacht.
Laut unserem Reporter gaben die Teheraner Betenden nach Verrichtung des Freitagsgebetes Parolen aus und verurteilten die Bluttat an Marwa El-Sherbini sowie die falschen Verfechter der Menschenrechte und trugen die Attrappe eines Sarges dieser Märtyrerin von der Universität Teheran bis zum Felestinplatz.
Zum Abschluss dieser Zeremonien wurde eine Erklärung veröffentlicht, in der es unter anderem hieß: "Der Weltimperialismus hat der Weltbevölkerung ein weiteres Mal seine Feindschaft gegen der Menschheit und der angeborenen Wertmaßstäbe bewiesen und die wahren Freimütigen mit seinem scheußlichen Gesicht vertraut gemacht. So wurde eine Muslima durch einen gottlosen Rassisten im Dresdner Landgericht getötet, nur weil sie ein Kopftuch trug."
In dieser Erklärung wurde an alle freimütigen Frauen der Welt, insbesondere der islamischen Welt plädiert, gegenüber dieser Verschwörung des Westens nicht zu schweigen. Darüber hinaus forderte man die Oberhäupter der islamischen Staaten auf, das Verbrechen zu verurteilen.
Zudem wurden internationale Gerichte angewiesen, die Angelegenheit gerecht zu verfolgen. An die IRI ging der Appell, ihre Beziehungen mit solchen Ländern zu revidieren.

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