Kurz vor dem großartigen segensreichen Fest des Jahrestages der Geburt des Retters der Menschheit, Hasrate Vali Asr, dem Verheißene Mahdi, - unser Leben sei ihm geopfert, fand heute in einer von Spiritualität geprägten Atmosphäre die eindrucksvolle Zeremonie zur Bestätigung des Amtsauftrages des Staatspräsidenten statt.
Wie die iranische Korannachrichtenagentur unter Berufung auf die Internetseite des Büros des geehrten Führenden ,Seyyed Ali Chamenei berichtete, bezeichnete das geehrter Revolutionsoberhaupt in seiner Bestätigungsorder für Herrn Ahmadinedschad als Amtsträger in der zehnten Präsidentschaftsperiode des Landes, die 85-prozentige Beteiligung der Wahlberechtigten unter dem wachsamen und stolzen iranischen Volk bei den 10. Präsidentschaftswahlen als klares Zeichen dafür, dass die iranische Bevölkerung in ihre dreißigjährigen Errungenschaften Hoffnung setzt, auf sie vertraut und sie engagiert verteidigt. Indem er für den Segen und Überfluss des Allweisen Herrns dankte, bezeichnete er die einmalige und entschiedene Stimmenabgabe der Bevölkerung als Stimme für die segensreiche und erhabene Botschaften der Islamischen Revolution, den Kampf gegen Armut, Korruption, Benachteiligung und Aristokratie und die Stimme für unermüdliches Schaffen und tapferen Widerstand gegenüber den internationalen Hegemonisten.
Der Inhalt der Urkunde zur Bestätigung des Staatspräsidenten Herrn Ahmadinedschad in seinem Amte, der von Hodschat-ul-Islam wa Muslimin Mohammadi Golpaigani, dem Leiter des Führungsbüros verlesen wurde, lautete wie folgt:
Im Namen Allahs, des Allbamherzigen, des Gnädigen
Gott sei Preis und Dank, dass Er erneut dem Iran Ehre bescherte und unsere wachsame Bevölkerung ein unvergessliches eindrucksvolles Geschehen gelingen ließ. Der 22. Chordad 1388 ist ein goldenes Blatt im Schicksalsbuch Irans, welches unsere Bevölkerung mit ihrem hohen Engagement und ihrem festen Willen Zeile für Zeile schrieb und zu dessen Behütung sie sich für Wachsamkeit und standhaften Einsatz entschieden hat. Die 85-prozentige Gegenwart an den Wahlurnen bei den letzten Wahlen, ist ein klares Zeichen dafür dass dieses ruhmreiche Volk mit seiner langen Vergangenheit hinsichtlich seiner dreißigjährigen Errungenschaften Zuversicht und Verantwortung verspürt und die Hoffnung und den Wunsch hegt, diese zu vollenden und von allen Mängel und Fehlentwicklungen zu befreien. All das ist dem Segen und Überfluss Gottes, des Allweisen und Allmächtigen zu verdanken, und ich, als geringfügiger schwacher Diener, sowie alle gläubigen Herzen, die Gott eingedenk und Gott ergeben sind, müssen dies zu danken wissen und wir alle müssen uns gemeinsam zum Dank tief vor Gott, dem großen Gnadenspender und geliebten Freund verbeugen. Die entschiedene einmalige Wahlentscheidung der Bevölkerung für den geehrten Staatspräsidenten, ist die Stimme für die Besonderheiten, durch welche sich das 4-jährige Arbeitszeugnis des neunten Regierungskabinettes auszeichnete und verdeutlicht, in welche Richtung die unzweifelhafte Mehrheit der Nation tendiert. Es ist die Stimmabgabe für die segensreichen und erhabenen Botschaften der Islamischen Revolution; die Stimmabgabe für den Kampf gegen die arroganten Unterdrücker und den tapferen Widerstand gegenüber den internationalen Hegemonisten ebenso wie für den Kampf gegen Armut, Korruption, Benachteiligung und Aristokratie. Es ist aber auch die Stimmabgabe für ein genügsames Leben und dem engen Kontakt zur Bevölkerung, der Tröstung der Schwachen und der Geschwächten; sowie die Stimme für Schaffen und pausenlose, unermüdliche Bemühungen. Dies alles sind wichtige Bestandteile der Forderungen, die die iranische Nation an diejenigen stellen, denen sie ihr Stimme geben, und immer wenn sie jemanden kennen, der in diese Richtung geht, setzen sie Hoffnung in ihn und ernennen ihn dank des Geschenkes der Freiheit, welches die Islamische Revolution dieser Bevölkerung überbrachte, für eine verantwortungsvollen und leitenden Posten.
An der Schwelle zu dem gesegneten Jahrestag der Geburt des Retters der Menschheit, des großartigen Gottesfreundes und des Imams der Rechtschaffenen, Hasrate Hodschat-ul- Ibn-ul Hassan – mein Leben sei ihm geopfert und Gott möge in schneller erscheinen lassen – möchte ich dieses große Fest würdigen und Herrn Dr. Mahmud Ahmadinedschad zu seiner Wahl bei den 10. Präsidentschaftswahlen gratulieren. Im Gefolge der ehrenwerten iranischen Nation bestätige ich seine Wahl und ernenne diesen tapfern, fleißigen und wachsamen Menschen zum Staatspräsidenten der Islamischen Republik Iran. Ich bete zu Gott darum, dass er es ihm und seinen Mitarbeitern gelingen lässt, der Bevölkerung zu dienen, sich auf dem Weg zur Emporhebung der Botschaft des Islams einzusetzen, bedeutende und beständige und der werten Nation und dem geliebten Land gebührende Schritte zu unternehmen und sich engagiert in Richtung Fortschritt und Gerechtigkeit vorwärts zu bewegen. Es versteht sich von selbst, dass die Stimme der Bevölkerung und die Bestätigung meinerseits so lange gelten, wie er standhaft diesen geraden Weg fortsetzt.
Zum Schluss möchte ich den Namen und die Erinnerung an den großartigen Imam (Chomeini) und die Märtyrer mit ihrem hohen Rang würdigen, denen unsere Nation ihre großen Erfolge zu verdanken hat und Gott, den Höchsterhabenen um seine göttlichen Gnaden und höchste Stufen für ihre geläuterten Seelen bitten.
Friede sei den rechtschaffenen Dienern Allahs
Seyyed Ali Chamenei
12. Mordad 1388 (3. August 2009)
In Fortsetzung der Zeremonie zur Bestätigung des Staatspräsidenten in seinem Amte, gratulierte der geehrte Führende der Islamischen Revolution zu dem gesegneten Jahrestag der Geburt von Hasrate Vali Asr (Gott möge in schneller erscheinen lassen) und bezeichnete es als ein glückliches Ereignis, dass dieses große Fest mit der Zeremonie zur Bestätigung des Amtsauftrages des Staatspräsidenten zusammenfällt. Er betonte, das schöne, interessante und überlegenswerte Phänomen der religiösen Volksregierung, welche eine zu würdigende Kombination von reger und ernsthafter Wahlbeteiligung der Bevölkerung und ihrer gleichzeitigen Beachtung der islamischen und göttlichen Wertmaßstäbe darstellt, gelte als ernsthafte Erwiderung der heutigen Bedürfnisse der Menschheit.
Indem er an das Fehlen der Mitbeteiligung der Bevölkerung auf sämtlichen Szenen der Entschlussfassung während des Abgottregimes erinnerte und auf die Zusammenarbeit und Unterstützung der angeblichen Verfechter der Demokratie und der Menschenrechte für das diktatorische und auf Erbfolge beruhende Regime vor der Revolution hinwies, fuhr er fort: Dank der gewaltigen Revolution der Nation, des Erscheinens der Bevölkerung auf der Szene und der Ergebenheit gegenüber den Geboten Gottes, konnte einer geschlossenen Wahrheit namens Islamische Republik Gestalt verliehen werden. Hasrate Ayatollah Chamenei bezeichnete es als abwegig und sinnlos darüber zu diskutieren, ob der republikanische oder der islamische Charakter überwiegen soll und fuhr fort: Der republikanische und der islamische Charakter sind zwei untrennbare Momente, denn der islamische Charakter und das Sichstützen auf die göttlichen Gebote beinhaltet das Sichstützen auf die Bevölkerung und die Achtung ihrer Forderungen und ihrer Wahlstimmen.
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, dass die Ereignisse und die bewegten Zeiten
der letzten dreißig Jahren den Beweis für die Leistungsfähigkeit der Staatsordnung der Islamischen Republik erbracht haben und füge hinzu; „ Die circa 30 Wahlen innerhalb der letzten 30 Jahren, bei denen verschiedene politische Tendenzen präsent waren, und die Wahl der Staatsordnung als solche ,des Grundgesetzes und der grundsätzlichen Verwaltungsbereiche des Landes durch das Volk sprechen für eine gewaltige Kapazität, welche die meisten außenstehenden Beobachter, selbst wenn sie nicht negativ eingestellt sind, nicht einzuschätzen vermögen. "
Der Führende der Islamischen Revolution sagte, die ruhige und respektvolle Übertragung der Macht und Weitergabe der Verantwortungen der Exekutive von Hand zu Hand in den Jahren nach dem Sieg der Revolution zeige die beachtenswerte Kapazität der Staatsordnung. Er weiter: „In diesen Jahren war in einem Teil der Verwaltungsbereichen und ihrem Vorgehen manchmal ein Abwinkeln zu den Grundlagen der Staatsordnung zu beobachten, aber die Revolution hat diese Fälle selber verarbeitet und sie in der Praxis für die Ausdehnung ihrer Kräfte eingesetzt und durch Steigerung ihrer Kapazität und Erfahrung mit verstärkter Macht ihren Weg fortgesetzt."
Er nannte die religiöse Volksregierung und die natürliche Vereinigung des islamischen und republikanischen Charakters das Geheimnis für den Fortbestand und das Unversehrtbleiben der Islamischen Republik und unterstrich: „Mit der Gnade Gottes und der Wachsamkeit der Bevölkerung und der Verantwortungsträger wird diese Immunität spendende Realität immer bewahrt bleiben.“
In einem anderen Teil der Rede des geehrten Führenden der Islamischen Revolution während der eindrucksvollen Feier zur Bestätigung des Auftrages des Staatspräsidenten, sprach er über die Botschaften, welche die gesegneten Wahlen vom 22 . Chordad beinhaltet haben, und die wichtigen Erfahrungen, die sich mit sich brachten.
Hasrate Ayatollah Chamenei bezeichnete es als wichtigste Botschaft der bedeutenden Präsidentschaftswahlen, dass die Staatsordnung der Islamischen Republik das Vertrauen der Bevölkerung für sich zu gewinnen und die breite Masse zu mobilisieren vermag. In diesem Zusammenhang fuhr er fort: Einige haben in den Jahren nach dem Sieg der Revolution darauf gewartet, dass die islamische Staatsordnung überholt wird und die Sympathie der Bevölkerung verliert. Aber die jüngsten Wahlen und das Brechen aller Weltrekorde für die Wahlbeteiligung von Völkern, hat die klare Wahrheit zum Vorschein treten lassen, dass die islamische Staatsordnung nach 30 Jahren noch mächtiger und erfolgreicher bei der Gewinnung des Bevölkerungsvertrauens und bei ihrer Mobilisierung gewesen ist. Diese unverfärbte Wahrheit darf nicht wegen einiger Randereignisse der Wahlen verdeckt bleiben.
Hasrate Ayatollah Chamenei hat das gegenseitige Vertrauen zwischen der Staatsordnung und Bevölkerung als zweite Botschaft, die in den Wahlen vom 22. Chordad enthalten ist, bezeichnet. Er fügte hinzu: „Dass die Arena für das Erscheinen und das Gespräch und die Diskussion verschiedener Tendenzen offen stand, spricht für das Selbstvertrauen der islamischen Staatsordnung und ihr Vertrauen in die Nation.“
In diesem Zusammenhang sagte er weiter: „Demgegenüber hat auch die Bevölkerung der Staatsordnung Vertrauen geschenkt und durch ihre große Zahl von Stimmzetteln in den Urnen die Beachtung, die sie der von ihr gewählten Staatsordnung schenken, bewiesen. Diese Tatsache zeigt, dass diejenigen, die vom Misstrauen der Bürger reden, leichtfertig urteilen, falls sie nicht feindselige Absichten hegen."
Hasrate Ayatollah Chamenei unterstrich: „Das wichtigste Kapital der Staatsordnung ist das Vertrauen der Bürger in sie und wir erwarten von allen Verantwortungsträgern und leitenden Kräften in den verschiedenen Bereichen ernsthaft, dass sie durch ihr Verhalten und Vorgehen, dieses wertvolle Vertrauen ständig weiter wachsen lassen. Als dritte Botschaft der jüngsten Präsidentschaftswahlen bezeichnete der Revolutionsführer, dass bei diesen Wahlen die Zuversicht und Hoffnung der Bevölkerung zum Ausdruck kam.
Er sagte: „Jemand der pessimistisch und resigniert ist, beteiligt sich nicht an den Wahlen. Aber die rege Beteiligung der Jugend und aller anderen Bevölkerungsteile an den Wahlen zeugt für die Zukunftshoffnung, die in der Gesellschaft existiert.
Nach Nennung der Botschaften, die die Wahlen vom 22. Chordad beinhalten, widmete sich das Oberhaupt der Islamischen Revolution der Beschreibung der Erfahrungen, die sich aus diesem wichtigen Geschehen ergaben.
Hasrate Ayatollah Chamenei fügte, indem er die Bevölkerung und alle Verantwortungsträger aufrief, diese Erfahrungen ernst zu nehmen, hinzu: "Die Ereignisse im Zusammenhang mit den Wahlen sind ein ernst zu nehmendes Warnsignal dafür, dass der Feind immer auf der Lauer liegt und es selbst unter den optimalsten Bedingungen gefährlich ist, seine voraussichtlichen Schläge außer Acht zu lassen. Er bezeichnete es als eine auf Informationen beruhende Tatsache, dass der Feind für die Hervorrufung von Kummer und Ärger der Bevölkerung plant und darauf hinarbeitet und fügte hinzu: "Eine wichtige Erfahrung, die man aus den Wahlen vom 22. Chordad gewinnen kann, ist die, dass die wahren Feinde uns Schläge versetzen, wenn wir ihm politischen und gesellschaftlichen Bereich einander misstrauen und uns als gegenseitige Feinde betrachten.“
Der Führende der Islamischen Revolution betonte zudem: „Jeder einzelne Bürger, alle Verantwortungsträger und die Vertreter verschiedener politischer Tendenzen sowie alle, denen an diesem Land und der Staatsordnung gelegen ist, müssen sämtlich im wahrsten Sinne des Wortens wachsam und klug sein. Die Bevölkerung ist natürlich zum Glück wachsam gewesen und hat nicht zugelassen dass der Feind im Staubnebel seine Ziele erreicht."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution warnte in diesem Zusammenhang: "Die Feinde sollen sich nicht einbilden, durch eine gefälschte Nachahmung der riesigen Beteiligung der Bevölkerung an der gewaltigen Revolution von 1357 (1979) und mit einer Farce von dieser gewaltigen Bewegung könnten sie der islamischen Staatsordnung schaden, denn diese mächtige und fest verankerte Staatsordnung wird dadurch nicht besiegt werden."
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, dass der Glauben und die Wachsamkeit der Nation verhindern, dass der Feind Erfolg hat und fuhr mit Hinweis auf die Beispiele von Missbrauch der religiösen Überzeugungen der Bevölkerung im Laufe der Geschichte hinzu: "Diese bewusste Bevölkerung lässt sich nicht mit jenen Moscheen, von denen in Wirklichkeit Schaden ausgeht und mit angeblicher Befolgung des ehrenwerten Imam (Chomeini) der von ganzem Herzen an den Koran glaubte, täuschen, denn der religiöse Glaube hat das Herz dieser Nation erhellt."
Anschließend sprach der Führende der Islamischen Revolution auf der Zeremonie zur Bestätigung des Staatspräsidenten in seinem Amte über die Prüfungen, die mit den Wahlen vom 22. Chordad verbunden waren. Er sagte, dass die erhabene iranische Nation als Sieger aus dieser großen göttlichen Prüfung hervorging und sie bestand. Er fuhr fort: „Viele Bürger, junge Leute und Elitekräfte haben aufgrund ihres Pflichtgefühls, ihres Glaubens und ihrer aufrichtigen Treue an diesen Wahlen teilgenommen und haben sich dann dem Gesetz gebeugt. Sie sind die Sieger bei dieser großen Prüfung gewesen.“
Der Führende der Islamischen Revolution wies darauf hin, dass einige bestimmte Leute während der Ereignisse der letzten beiden Monate ihre Prüfung nicht bestanden haben und sagte:
"Einige bestimmte Leute haben bei diesen Wahlen die Prüfung nicht bestanden und einige junge Leute, welche anfangs ehrlich und korrekt die Arena betraten, haben in teilweise Fehler begangen." Er sagte darüber hinaus, der gewählte Staatspräsident und die anderen Verantwortungsträger würden hinsichtlich praktizierter Dankbarkeit für den großen Segen der Gegenwart der Bevölkerung auf der Szene geprüft, und fügte hinzu: „Der werte Staatspräsident, der von der Nation mit hoher Stimmenzahl und einem einmaligen Stimmenrekord für diese wichtigte Aufgabe ausgesucht wurde, ebenso wie seine Mitarbeiter im zukünftigen Regierungskabinett, müssen durch Dankeserweise gegenüber dem Islam und dem Glauben der Bevölkerung alle ihre Kräfte und Bemühungen für den Dienst an der Bevölkerung und die Vorantreibung der revolutionären Ziele einsetzen."
Im letzten Abschnitt seiner Ansprache zählte Hasrate Ayatollah Chamenei einige Punkte über die Aufgaben der zukünftigen Regierung auf. Er bezeichnete die Hauptkapitel über die Dr. Ahmadinedschad in seiner Ansprache anlässlich dieser Zeremonie gesprochen hatte, als gut und adäquat und betonte: "Die Regierung, die gebildet wird, muss durch Planung und gestützt auf das Gesetz, diese Hauptkapitel in die Tat umsetzen.“ Indem er das Programm zur Gesetzesorientierung und Zusammenarbeit der drei Gewalten als notwendigen Dankeserweis für die segensreiche Wahlbeteiligung der gläubigen iranischen Bevölkerung bezeichnete , rief er Regierung, Parlament und Judikative zu Einmütigkeit und gegenseitiger Unterstützung auf.
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, dass der Staatspräsident und das 10. Regierungskabinett eine Regierung bilden, die allen Bürgern und allen, die am 22. Chordad gewählt haben, gehört und fuhr fort: „Dieser Punkt muss in der Praxis und bei der Planung unbedingt beachtet werden.“ Mit Hinweis auf die zahlreichen Freunde des Staatspräsidenten hob er hervor: „Parallel zu diesen Symphatisanten gibt es zwei andere Gruppen, welche im Auge behalten und mit einkalkuliert werden müssen, nämlich die verärgerten angeschlagenen Gegner, die in den kommenden 4 Jahren ihren Disput mit der Regierung fortsetzen werden und die Kritiker, welche die Staatsordnung und den Staatspräsidenten nicht anfeinden und deren Standpunkte und Meinung beachtet werden müssen, was – so hoffe ich – geschehen wird.
Der Führer der Islamischen Revolution unterstrich auch, dass denjenigen, denen bei den jüngsten Ereignisse Verluste, finanzielle Schäden und eventuell Gesichtsverluste zu gefügt wurden, Unterstützung und Hilfe zu leisten ist und fuhr fort: „Diejenigen die Schaden erlitten, müssen unterstützt und jene , die diesen Schaden verursacht haben, wer auch immer es war, identifiziert werden und zur Verantwortung gezogen werden.“
Hasrate Ayatollah Chamenei erinnerte schließlich noch an die zahlreichen natürlichen, materiellen und menschlichen Ressourcen des geliebten Irans und fügte hinzu: "Es gibt noch zahlreiche Bedürfnisse und Rückständigkeiten, die durch anhaltende Anstrengungen und den eifrigen Einsatz des Staatspräsidenten und seiner Mitarbeiter und mit Hilfe der Vertreter aller Geschmacksrichtungen und sogar mit Hilfe der Regierungskritiker und durch Durchführung großer fester Schritte diese Bedürfnisse gedeckt werden und die großartige Bewegung der Staatsordnung in Richtung Verwirklichung der hohen Ziele der Nation fortgesetzt wird."
Auf dieser Zeremonie stellte der Staatspräsident der Islamischen Republik Iran in einer Ansprache die Hauptkapitel und die Prioritäten im Arbeitsprogramm des 10. Regierungskabinettes der kommenden 4 Jahre vor. Bei einem Vergleich zwischen den westlichen Demokratien und der Staatsordnung der religiösen Volksregierung sagte er, dass Vermögensbesitz, Parteien sowie aufwendige und raffinierte Medienwerbung zwecks Erlangung der Macht den eigentlichen Rahmen der im Westen geläufigen Demokratien bilden, und sagte ferner, dass im System der religiösen Volksregierung die Bevölkerung die entscheidende Rolle übernimmt.
Ahmadinedschad betonte, dass die Bildung des Systems der Islamischen Republik und die Teilnahme der Bevölkerung an den verschiedenen Wahlen der letzten 30 Jahre eine klare Manifestation der Staatsordnung der religiösen Volksregierung sind, und fuhr fort: "Die wachsame und bewusste iranische Bevölkerung hat bei den 10. Präsidentschaftswahlen durch ihre 40 Millionen-Teilnahme und Durchsetzung ihres Willens , bewiesen, dass sie sich nicht von der Propaganda und dem außergewöhnlichen Psychokrieg der feindselig Gesinnten beeinflussen ließ und sie hat erneut die Botschaften der Islamischen Revolution und den Weg des Imam (r.h.) gewählt."
Der Staatspräsident lobte und dankte allen Bürgern und den Persönlichkeiten der Theologischen Kreise und der Universitäten ebenso wie der Jugend und den Jugendlichen und den Wählerinnen wegen ihrer starken und klugen Präsenz bei den Präsidentschaftswahlen. Er betonte: "Die Regierung ist aus der Mitte des Volkes hervorgegangen und versteht sich als Diener von 70 Millionen Iraner und der 40 Millionen Wähler. „Ahmadinedschad fuhr fort: "Ich betrachte mich als im Dienste aller und allen 40 Millionen Iraner, die gewählt haben, gereicht es zur Ehre, diese stolze Szenen hervorgerufen zu haben. Alle in der iranischen Nation sind zu schätzen.“
Er unterstrich, dass der islamische Iran einen neuen Abschnitt begonnen hat und vor einer großen evolutionären allseitigen Entwicklung steht. Ahmadinedschad sagte weiter, die 10. Präsidentschaftswahlen haben erneut die nationale Kapazität des Landes zur evolutionären Entwicklung in Richtung der Vollendung und des Fortschrittes gezeigt und alle müssen sich die Hände reichen und festen Willens und unter Heranziehung der Erfahrungen der vergangenen 30 Jahre den islamischen Iran zu einem vorbildlichen Modell werden lassen.
Der Staatspräsident bezeichnete die Gerechtigkeit als den festen Grundsatz und die wichtigste Trägerachse für alle Pläne und Maßnahmen und fügte hinzu: "Alle Mitglieder der Gesellschaft sind Bürger erster Klasse und gegenüber dem Gesetz gleich gestellt und keine Person und keine Gruppe sollte sich für besser als die Bevölkerung und als das Gesetz halten und das Allgemeinwohl zu beeinträchtigen versuchen."
Herr Ahmadinedschad bezeichnete es als weitere wichtige Eigenschaften der islamischen Regierung, dass sie die Bevölkerung achtet und ihre Rechte berücksichtigt, ihre ohne Vorhaltungen dient, nicht korrupt sondern ehrlich ist, sowie mutig und hilfsbereit und die Unterdrückten verteidigt. Er weiter: "Nichts kann das Wachstum und die Weiterentwicklung des islamischen Irans aufhalten und der Wille der Nation wird über den Willen aller Übelgesinnten siegen."
Er fuhr fort: "Ein deutliches Beispiel für den Sieg des nationalen Willens ist in der Nuklearfrage zu sehen, denn je mehr der Druck verstärkt wurde, desto entschlossener wurde die Nation und sie hat dank ihres Willens große Schritte getan und auf dem Höhepunkt der Sanktionen den Satelitten Omid ins All geschickt."
Der Staatspräsident zählte dann die Prioritäten der 10. Regierung im Bereich Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft und Außenpolitik auf und sagte: "Die Persönlichkeiten in der Wissenschaft, Literatur und Kunst und die Eliten der Theologiekreise und Universitäten halten die Gesellschaft wie Antriebsmotoren in Bewegung und ihre Teilnahme an der Planung wird eine entscheidende Rolle spielen."
Ahmadinedschad unterstrich: " Hiermit möchte ich alle und ganz besonders die Elitekräfte zur aktiven und einmütigen Teilnahme zwecks Planung und Landesverwaltung einladen." Der Staatspräsident betonte dass die Beschleunigung des Prozesses zur Erreichung von Fortschritt und Weiterentwicklung eine Revision hinsichtlich einiger Strukturen, insbesondere wirtschaftlicher Strukturen erfordere, und fuhr fort: "Das Projekt für einen Wirtschaftswandel gehört zu den großen Projekten zur Lösung der Wirtschaftsprobleme. Die vorbereitenden Schritte dazu bestehen in der Reform des Bankwesens, der Reform der Steuerordnung und des Verteilungssystems, der Aufwertung der nationalen Währungseinheit, und gezielter Subventionen." Ahmadinedschad nannte die Lösung der Beschäftigungsfrage und der Wohnungsfrage für die jungen Generation, sowie die Beachtung der nationalen Produktion und der Erzeugung von Nationalvermögen als vorrangige Wirtschaftsthemen des 10. Regierungskabinettes. Er weiter: "Das Klima in der Gesellschaft muss mit Sicherheit und Ruhe, aufrichtiger Treue und Ehrlichkeit und Dynamik einhergehen und die nationale Solidarität im Land muss gewahrt werden."
Hinsichtlich der Außenpolitik des 10. Regierungskabinetts betonte er: "Die aktive und starke Präsenz auf der internationalen Szene und die Mitbeteiligung bei der internationalen Verwaltung werden auf der Liste der außenpolitischen Ziele der Regierung oben anstehen."
Der Staatspräsident sagte mit Verweis auf die feindseligen Äußerungen einiger befehlshaberischer Staaten während der Wahlen und danach: "Die iranische Nation ist für Logik und Gespräche aufgrund von Gerechtigkeit und Würde, aber sie lässt niemals Verlogenheit, Feindseligkeit und Unflätigkeit zu."
Dr. Ahmadinedschad betonte: "Wenn solche Regierungen Vergangenes wieder gut machen, besteht die Möglichkeit in den Kreis der Freunde der iranischen Nation aufgenommen zu werden. Abschließend würdigte der Staatspräsident die geehrten Märtyrer der islamischen Revolution und den verstorbenen Imam (Chomeini) r.h. und bedankte sich für die weisen Anweisungen des geehrten Führers der Islamischen Revolution und seine lobenswerte Festigkeit während der 10. Präsidentschaftswahlen und danach."
Auf dieser Zeremonie legte der Innenminister einen Bericht über den Verlauf der 10. Präsidentschaftswahlen vor und sagte: „Mit den einleitenden Schritten zu den Wahlen wurden parallel zu der zusammenfassenden Überprüfung der vorangegangenen Wahlabstimmungen ab Mitte des vergangenen Jahres begonnen und das Innenministerium hat alles getan, um eine qualitative und quantiative Verbesserung bei diesen Wahlen zu erzielen." Indem er die durchgeführten Maßnahmen und Aktivitäten beschrieb, sagte Herr Mahsuli weiter: „Am Stichtag der Wahlen kam es trotz der regen und einmalig starken Teilnahme der Bevölkerung nicht zu dem geringsten Sicherheitsvorfall. Die Bürger haben während der Wahlzeit in vollständiger Sicherheit ihre Stimmzettel in die Wahlurnen einwerfen können.“ Der Innenminister verwies auf die Verlängerung der Wahlzeit in 4 Stufen bis 22 Uhr und sagte: "Die Wahlergebnisse wurden ab den ersten Stunden des 23. Chordad der Bevölkerung bekannt gegeben, und die differenzierten Angaben hinsichtlich Kandidaten, Städten und Wahlurnen wurden unter Anführung aller Einzelheiten auf der Internetseite des Innenministeriums veröffentlicht.
Innenminister Mahsuli sagte, dass die Anwesenheit der Beobachter des Verfassungsschutzrates, der Vertreter der Wahlkandidaten und der Inspektoren des Inneninisteriums neben den Vertrauensleuten und Wahlbeauftragten zu Präzision und einer mehrschichtigen Kontrolle bei der Auszählung der Stimmen geführt hat. Er sagte auch: „Während der Auszählung der Stimmung waren durchschnittlich 14 Personen, darunter die Vertreter der Kandidaten anwesend und durch Bekanntgabe der Resultate von Urne zu Urne, war es allen Personen, die bei der Stimmenauszählung anwesend waren, möglich die Ergebnisse der Stimmenauszählung zu vergleichen , damit die geringste eventuelle Irrtum aufgedeckt werden konnte.“ Der Innenminister sagte mit Hinweis auf die erneute Auszählung von 10 Prozent der Stimmen zur Herstellung völliger Sicherheit und dem Vergleich der Ergebnisse der Neuzählung mit den bekanntgegebenen weiter: „Bei der eindruckvollsten Wahl nach dem Sieg der Islamischen Revolution und aufgrund Bestätigung des geehrten Verfassungsschutzrates ist Herr Dr. Ahmadinedschad mit einer absoluten Mehrheit von 24.607.461 von insgesamt 39.399.975 Stimmen zum Staatspräsidenten der Islamischen Republik gewählt worden. Die engagierte Teilnahme von 40 Millionen und die Rekordbeteiligung von 85 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung haben der religiösen Volksregierung neue Kapazitäten vorgestellt. 443030