Politik und Gesellschaft: 50 Verbände ausländischer Theologie-Studenten haben gestern (Mittwoch) bei einer Versammlung in der iranischen Stadt Qom die Koranschändung durch US-Soldaten in Afghanistan verurteilt.
Wie Iqna unter Berufung auf eine Zweigstelle in Qom berichtet, fand die Protestversammlung von 11-12 Uhr lokaler Zeit in der Hodschatieh-Moschee statt.
Ein Dozent am Geistlichenseminar ging in seiner Rede auf das Thema der Veranstaltung ein, die Koranverbrennung durch US-Soldaten in Afghanistan ein.
In Qom gibt es rund 70 Vereine und Kulturverbände von nichtiranischen Theologiestudenten. Die Zahl der ausländischen Studenten, die am Geistlichenseminar eingeschrieben sind und dort das Islamische Recht studieren, beläuft sich auf circa 2000.
Zu bemerken ist, dass US-Soldaten mit der Verbrennung von Koranexemplaren auf dem afghanischen Militärstützpunkt Bagram eine große Protestwelle in dem Land ausgelöst hatten. Dabei gab es unter den amerikanischen Kräften mehrere Tote und Verletzte.
Im Mausoleum von Imam Khomeini hatten am Dienstag ebenso viele Qomer Bürger bei einer Versammlung dieses blasphemische Vorgehen der US-Soldaten auf das Schärfste verurteilt.
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