Politik und Gesellschaft: Entgegen den Behauptungen von amerikanischen Verantwortlichen gab der eine Sonderkommission der Islamischen Republik Afghanistan bekannt, die Koranverbrennung durch US-Soldaten sei eine vorsätzliche Aktion gewesen.
Wie Iqna unter Berufung auf eine asiatische Zweigstelle berichtet, haben Ermittlungen einer Sonderkommission gezeigt, dass die Verbrennung von Koranexemplaren nicht aus Versehen geschehen ist, sondern ein vorsätzlicher Akt der US-Soldaten war.
Dies widerspreche demnach den Behauptungen amerikanischer Kommandeure, die den Akt als ein Versehen darstellen wollten.
Ein Mitglied der Sonderkommission sagte zur Nachrichtenagentur DPA: Die Behauptungen der Amerikaner über die Koranverbrennung stimmen nicht. Unsere Ermittlungen haben gezeigt, dass dieses Vergehen wissentlich passiert ist.
Er betonte, dass afghanische Militärverantwortliche sich kurz vor dem schändlichen Akt der US-Soldaten auf dem Luftstützpunkt Bagram eingefunden hatten und die Amerikaner davor warnten, das heilige Buch der Muslime unwürdig zu behandeln und sich an ihm zu vergreifen.
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