IQNA

Iran kann wissenschaftlichen Aspekt der Halal-Schlachtung belegen

11:00 - March 08, 2017
Nachrichten-ID: 2287826
Politik und Gesellschaft: Der Exekutivdirektor des iranischen Studien- und Informationszentrums der Kammer für Islamangelegenheiten (IKRIK) hat unter Hinweis auf die jüngste Hinterfragung des wissenschaftlichen Motivs der Halal-Schlachtung durch den französischen Premier erklärt, wo auch immer Sitzungen für die Untersuchung dieser Schlachtweise stattfinden, sind wir darauf vorbereitet, den wissenschaftlichen Aspekt der Halal-Schlachtung darzulegen.
Bei einem Iqna-Gespräch gab Abdul Hussein Fakhari dazu weiter bekannt: Die Halal-Schlachtung verstößt keineswegs gegen die Wissenschaft und ist auch nicht gegen die Modernität, im Gegenteil sie beruht auf einem total wissenschaftlichen Aspekt und passt sich den Innovationen der Gegenwart an.

Diese Schlachtweise ist ein göttliches Gebot und wurde von Gott, der alle Lebewesen erschaffen hat, bestimmt. Er kennt die Bedürfnisse aller Seiner Lebewesen und zwar besser als der Mensch.

Bei der islamischen Schlachtung dürfen die Tiere nicht betäubt werden, damit das Blut gänzlich aus dem Körper austreten kann, während dies bei einer Schlachtung mit Betäubung nicht der Fall ist und immer noch Blut im Fleisch der Tiere verbleibt.

Er sagte weiter: Im Fall von Elektroschocks sind wir mit Europa einer Meinung, verwendet wird dieser Schock bei den Muslimen allerdings nur dann, wenn es sich bei der Schlachtung um sehr große Tiere handelt, wobei wiederum auf die Spannung zu achten ist. Sie darf nicht zu hoch sein und zum Tod der Tiere führen.

Zur Einführung eines Standards auf diesem Gebiet, den der französische Präsident gefordert hatte, betonte Fakhari: Es gibt bereits einen Standard in Bezug auf die Halal-Schlachtung. Dieser wurde 2010 auf der Istanbuler Konferenz beschlossen und von den 57 Mitgliedsländern der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) unterzeichnet.
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