IQNA

Verbreitung von islamfeindlichen Schriften bzw. Bildern hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun

19:58 - April 08, 2017
Nachrichten-ID: 2300366
International: Das tunesische Präsidialbüro hat die Verbreitung von Schriften bzw. Abbildungen, in denen der Islam beleidigt wurde, verurteilt.
Laut Iqna unter Berufung auf die Internetseite businessnews, sagte der Sprecher des tunesischen Präsidialbüros mit Hinblick auf die Festnahme von zwei jungen Tunesiern, die der Schändung islamischer Heiligkeiten bezichtigt werden: Tunesien ist ein islamisches Land und wir als Verantwortliche verurteilen ebenso wie die Bürger im Land, jegliche Entweihung der Religionen.

Die Verbreitung von Abbildungen im sozialen Netzwerk Facebook, auf denen der Prophet des Islam (s.) beleidigt wird durch zwei junge Tunesier, können keinesfalls als freie Meinungsäußerung oder Gedankenfreiheit bezeichnet und abgetan werden, da derartige Aktion zu Unfrieden unter verschiedenen Gruppen führen und sie außerdem gegen die Grundsätze einer islamischen Gemeinschaft verstoßen.

Ein Gericht in der tunesischen Stadt Al Mahdieh hat zwei Internetnutzer zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie auf Facebook blasphemische Abbildungen des Propheten des Islam (s.) verbreitet hatten.
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