Politik und Gesellschaft: In der türkischen Stadt Istanbul hat die Hagia Sophia ihre Tore für Gläubige wieder geöffnet.
Wie Iqna unter Berufung auf eine asiatische Zweigstelle berichtet, hatte das türkische Stiftungsministerium die Hagia Sophia im vergangenen Jahr 2011 als Moschee registriert.
Nun forderten Bürger und Gläubige, das Gotteshaus solle auch für die Verrichtung des Gebets freigegeben werden.
Das Gebäude fungierte bis zum Jahr 1935 als Museum, obwohl nach der Eroberung von Konstantinopel (heutiges Istanbul) durch Sultan Mehmed II. geplant war, dass die Hagia Sophia wieder als Moschee genutzt werden sollte und die Muslime ihr Gebet dort verrichten.
Das muslimische Gotteshaus müsse nicht nur für Freitagsgebete genutzt werden, sondern es solle zu allen Gebetszeiten den Muslimen zugängig gemacht sein, sagte ein zuständiger Verantwortlicher in diesem Zusammenhang.
Sultan Mehmed II. hatte nach der Eroberung von Konstantinopel bestimmt, dass die Hagia Sophia als muslimisches Gotteshaus gelten soll. Es müssen den Muslimen ermöglicht werden, ihre religiösen Gottesdienste dort zu verrichten.
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