International: Muslimische Juristen in aller Welt wurden aufgerufen, ein Strafverfahren gegen die Oberhäupter von Qatar und Saudi-Arabien wegen ihrer Unterstützung für terroristische Gruppierungen in Syrien und die Tötung unschuldiger Bürger, anzustreben.
Das Muhammad Reza Gudarzi, Dozent für internationales Recht am Sonntag bei der Konferenz „Internationale Verbrechen westlicher und arabischer Länder am Islamischen Erwachen“ in Teheran, die am Rande der 25. Teheraner Buchmesse stattfand.
In Anbetracht dessen, dass es ein Internationales Strafgericht gibt, welches sich mit Verbrechen dieser Art beschäftigt, müssen muslimische Juristen beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Strafanzeige gegen Qatar und Saudi-Arabien einlegen.
Grund der Anklage sei deren Einmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens und die Unterstützung für terroristische Gruppierungen.
Die Verbrechen, welche momentan in Syrien geschehen, passieren mit Untereinstimmung dieser beiden Länder unter dem Vorwand, Demokratie und Bürgerrechte zu verteidigen. Dabei stehe es Qatar und Saudi-Arabien nicht zu, über Demokratie und Bürgerrechte zu sprechen, so Gudarzi weiter.
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