Australien: Muslime verrichten Regengebet, um Gott um die Lösung des Problems der Buschbrände zu bitten
Wie IQNA unter Berufung auf SbS berichtet, hätten sich australische Muslime und Musliminnen in der Al-Rahman-Moschee in Sydney versammelt, um das Regengebet zu verrichten. Sie hätten Allah um die Lösung des Problems der Buschbrände gebeten.
Die Moschee habe die Muslime aufgefordert, drei Tage vor dem Gebet zu fasten.
Youssef Nabha, der Imam der Al-Rahman-Moschee, habe diesbezüglich gesagt: "Angesichts der schwierigen Bedingungen, unter denen wir uns gerade befinden, haben wir beschlossen, in der Al-Rahman-Moschee das Regengebet zu verrichten.
Dies sei nicht das erste Mal, dass Scheich Youssef und Betende etwas für die Lösung der Buschfeuerkrise tun würden. Letzten November hätten sie der Feuerwehr (NSW Rural Fire Service) zehntausend Dollar gespendet.
Es ist anzumerken, dass seit Oktober Hunderte Buschbrände in Australien bereits mehrere Millionen Hektar Land vernichtet haben. Mehr als 1.000 Häuser wurden zerstört. Sydney, die Hauptstadt des Bundesstaates, wird seit Wochen immer wieder von Rauchschwaden eingehüllt.
Prinzipiell kann das Regengebet von jedem Gläubigen gebetet werden. Es ist aber üblich, dass eine Gemeinschaft sich zusammen mit ihrem Imam im Freien aufstellt und die Gemeinschaft sich dem Bittgebet des Imams anschließt bzw. zusammen mit ihm fleht.
