Israel weist 32 ausländische Aktivisten wegen Unterstützung Bauern Palästinas

IQNA- Der israelische Justizminister Yario Levin kündigte die Ausweisung von 32 ausländischen Aktivisten an, die Bauern Palästinas bei der Olivenernte im Westjordanland halfen. Er behauptete diese Personen hätten durch ihren Aufenthalt in einem Militärgebiet gegen Befehle der Armee verstoßen.

IQNA: Die Website Arab Arti schrieb: Laut dem israelischen Justizminister Levin wurde diese Entscheidung nach einer Beschwerde vom Vorsitzenden des Regionalrats von Samaria (im nördlichen Westjordanland)Yossi Dagan getroffen, der die Aktivisten als „provokative Randalierer“ bezeichnete.

Levin gab außerdem bekannt, dass der Ausweisungsbefehl gemeinsam von ihm und dem Minister für öffentliche Sicherheit Itamar Ben-Gvir unterzeichnet worden sei. Er behauptete die Aktivisten seien mit der Union of Agricultural Work Committees (UAWC) verbunden, einer Organisation Palästina, die im Bereich der landwirtschaftlichen Entwicklung tätig ist, die Israel jedoch seit 2021 zusammen mit fünf weiteren Nichtregierungsorganisationen als terroristische Vereinigung einstuft, was von der UN verurteilt wird.

Der Forscher und ehemaliger Direktor der UAWC Fuad Abu Seif erklärte außerdem, dass die Freiwilligen im Rahmen der Nationalen Olivenernte-Kampagne arbeiteten, einem gemeinsamen Programm mehrerer Institutionen Palästinas und des Landwirtschaftsministeriums der Regierung in Ramallah.

Der 30-jährige britische Staatsbürger Rudy Schulkind sagte gegenüber AFP, er kam ins Westjordanland um Bauern Palästina bei der Olivenernte zu unterstützen. Er betonte die Gewalt israelischer Siedler nahm in diesem Jahr zu und es gab mehrere Angriffe und Zerstörungen vom Land Palästina.

Shulkind fügte hinzu, dass ausländische Aktivisten normalerweise in ländlichen Gebieten auftauchen um das Vordringen von Siedlern zu verhindern. Er erklärte, dass die israelischen Streitkräfte alle 32 Freiwilligen in der Nähe von Nablus verhafteten nachdem sie ihr Arbeitsgebiet zu einer „Militärzone“ erklärten. Er sagte, dass keiner der Verhafteten während dieser Zeit vor Gericht gestellt wurde – eine Methode, die Israel seiner Meinung nach häufig gegen Palästinenser anwendet.

Auch das Außenministerium Palästinas verurteilte die Festnahme und Ausweisung dieser Aktivisten und bezeichnete die israelische Aktion als Ziel humanitärer Bemühungen und Unterstützung für palästinensische Bauern und rief die internationale Gemeinschaft dazu auf Maßnahmen zum Schutz der Rechte Freiwilliger Palästinas und Ausland gegen die repressive Politik Israels zu ergreifen.

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