Laut dem Palästinensischen Informationszentrum gab die Boykottbewegung BDS in einer Erklärung bekannt: "Die UiTM, Malaysias größte Universität hat ihren Vertrag mit "Puma" wegen ihrer Zusammenarbeit mit zionistischen Fussballverband (IFA) gekündigt.
In der Erklärung hieß es: "Die UiTM, die die größte Universität in Malaysia ist, hatte einen Drei-Jahres-Vertrag mit Puma als Sponsor der Fußballmannschaft der Universität unterzeichnet. Aber wegen Pumas Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen im besetzten Palästina wird die Universität ihren Vertrag mit diesem deutschen Unternehmen nicht verlängern."
Die Puma ist ein börsennotierter deutscher Sportartikelanbieter und Hersteller von Schuhen, Textilien und Accessoires mit Sitz in Herzogenaurach. Der weltweit tätige Sportartikelhersteller Puma ist Hauptsponsor des israelischen Fussballverbands (IFA), zu dem auch Vereine aus Israels illegalen Siedlungen auf besetztem palästinensischem Land gehören.
Die Abkürzung BDS steht für Boykott, Desinvestition und Sanktionen. Knapp 170 palästinensische Organisationen hatten 2005 zu einem Boykott gegen Israel aufgerufen. BDS-Aktivisten fordern Politiker, Unternehmer, Künstler, Wissenschaftler oder Sportler dazu auf, Auftritte, Investitionen oder wissenschaftliche Kooperation abzusagen oder zu beenden.