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Muslime dürfen in Indonesien nicht mit Bitcoin handeln

Indonesien erklärt Kryptowährungen für Haram

1:32 - November 13, 2021
Nachrichten-ID: 3005034
In Indonesien dürfen Muslime zukünftig nicht mehr mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen hantieren. Der National Ulema Council (MUI) hat Berichten zufolge unter Berufung auf das Gesetz von Shariya ein Verbot der Verwendung von Krypto angekündigt.

In Indonesien hat der Nationale Ulema-Rat (Majelis Ulama Indonesia: MUI) Kryptowährungen als haram eingestuft. Sie enthielten „Elemente der Unsicherheit, des Wettens und des Schadens“, ließ Asrorun Niam Sholeh, Leiter der Abteilung für religiöse Verordnungen, am Donnerstag verlauten. Zuvor hatte der Rat eine offizielle Expertenanhörung durchgeführt.

Mit der Haram-Einstufung bezieht sich der MUI indes nur auf die Verwendung von Kryptowährungen als Ersatz für Geld. So stellte Sholeh klar, dass Krypto als Ware oder digitaler Vermögenswert durchaus gehandelt werden könne, wenn das im Übrigen den Grundsätzen der Scharia entspreche und einen klaren Nutzen aufweise. Das berichtet Bloomberg.

Die MUI ist die oberste Autorität für die Einhaltung des islamischen Rechts der Scharia in Indonesien. Das Land beherbergt die größte muslimische Bevölkerung der Welt.

 

t3n.de

Stichworte: indonesien ، Kryptowährungen ، Wetten ، Scharia ، MUI ، Bitcoin
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