In einer von IQNA für den Monat Ramadan 2022 produzierten Sonderreihe spricht der Islamgelehrte Scheich Dr. Jahja Dschahangiri Sohrawardi über die Beziehung zwischen dem Koran und der Wissenschaft.
In der vierten Folge der Reihe „Das Fenster des Korans in die Wissenschaft“ spricht der Islamwissenschaftler Scheich Dr. Jahja Sohrewardi über den Koran als ein Buch, das sich mit der Entwicklung der Wissenschaft vorwärtsbewegt.
Folge 4: Fortbewegung des Korans durch Wissenschaft
Im Namen Gottes, des Gnädigen des Barmherzigen
Liebe Brüdern und Schwestern, Assalamu Aleikum Va Rahmatullahi Va Barakatu.
Ganz am Anfang hatte ich Allah (Subhanahu va ta‘ala), den Allmächtigen darum gebeten, Ihre Gebete, Bittgebete und Fasten anzunehmen. In diesen Tagen befinden wir uns am Anfang des Monats Ramadan. Sobald wir uns durch den Monat Ramadan hindurchbewegen sehen wir, dass sich der Monat Ramadan dem Ende nähert und innerhalb dieser Zeitspanne erhellen wir unsere Herzen mit diesen Lehren aus dem Koran. Durch diese Diskussionen und der Reihe der Folgen sprechen wir über die Beziehung zwischen Koran und Hadith, Entschuldigung- Wissenschaft. Übrigens, wenn wir Hadith sagen- Hadith ist unter dem Schirm des Korans. Auf diese Weise können wir sagen, dass wir über Koran, Hadith und Wissenschaft diskutieren, weil die Hadith unter dem Schirm des Korans steht. Gut, wir sprachen darüber, dass alle Geschöpfe von Allah, dem Allmächtigen, erschaffen sind. Er kennt also die Details, er kennt das Verhältnis, welches die Geschöpfe untereinander haben, die Regeln unter ihnen, wie sie sich ineinander einfügen, wie ihre Zersplitterung wäre. Wenn Allah das weiß, dann kennt er ihr Äußeres, ihr Inneres, ihr externes Sein, ihr internes Sein. Allah ist der Schöpfer der Welt. Er ist der Schöpfer der Geschöpfe und der Schöpfer des Korans. Wer ist der Mittelpunkt des Korans im Herzen des Propheten? So, der Mann, der die Welt erschaffen hat, ist eigentlich ein toter Mann, er ist der, welcher den Koran in das Herz des Propheten geschickt hat. Es gibt eine, eigentlich zwei Quellen: Allah, der Allmächtige. Er verteilt unter den Menschen zwei Dinge: einmal auf der Seite des Geschöpfs, denn er ist der Schöpfer des Geschöpfs, und das andere sind die Lehren. Er hatte die Lehren in das Herz des Propheten gesandt. Wenn die Quelle eins ist, wenn die Quelle einzigartig ist, dann ist der einzige Grund, dass es zu einem Widerspruch mit seinen Erzeugnissen kommt, dass Allah zwei Erzeugnisse hat: Er ist der Einzige, er ist der Eine- Allahu Samad, Ahad, Wahad, er ist der Eine, der Einzige, der Einmalige. Er ist die einzige Quelle der Geschöpfe und der Lehren des Korans. Diese beiden sind auf zweierlei Art geschaffen worden. Das eine ist das Geschöpf, es ist ein Geschöpf Allahs (Subhanahu va ta‘ala) und das Zweite ist Taschrim. Allah lehrt den Menschen durch den Koran und seinen Propheten. Auf dieser Grundlage- und wenn es nur eine Quelle gibt- dann wird es keinerlei Widerspruch zwischen seinen Schöpfungen geben. Deswegen bewegt sich der Koran vorwärts, solange sich die Wissenschaft vorwärts bewegt. Denken Sie nicht, dass der Koran starr ist. Solange das Geschöpf sich vorwärts bewegt, bewegt sich auch der Koran dynamisch vorwärts. Es ist unsere Pflicht, die Lehren des Korans mit unseren Werken zu enthüllen. Solange die Wissenschaftler in der Wissenschaft forschen ist es die Aufgabe der Ulama, am Koran zu forschen.
In der nächsten Folge werden wir darüber sprechen, wie diese beiden Werke miteinander kombiniert sind und miteinander arbeiten.
Vielen Dank, dass Sie bei uns waren, und vielen Dank, dass Sie uns zugehört haben. In der nächsten Folge werden wir mehr über das Verhältnis zwischen Koran und der Wissenschaft sprechen.
Asalamu Alaikum Va Rahmatullahi Va Barakatuh.