Union muslimischer Gelehrter ruft zum Bann von Religionsbeleidigung auf
In einem Bericht sagte die in Doha basierte Gruppe, dass sie eine Delegation muslimischer Gelehrter in islamische Länder entsenden will, um über die zunehmenden Beleidigungen, unter denen der islamische Glaube zu leiden hat, zu diskutieren. Das berichtete die Nachrichtenagentur Anadolou.
IUMS sagte, dass sie die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) und die Vereinten Nationen fragen werde, um ein Gesetz zu entwerfen, nach welchem religiöse Heiligkeiten nicht beleidigt werden dürfen.
Dieser Antoß kommt mitten im Ärger in der islamischen Welt über die Beleidigungen des islamischen Heiligen Propheten Mohammad (Friede sei mit ihm) durch einen Sprecher der indischen Regierungspartei Bharatiya Janata.
Die Beleidigungen veranlassten Katar, Kuweit und den Iran dazu, die indischen Botschafter einzubestellen, um gegen die Beleidigungen des Propheten zu protestieren.
Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres seinerseits wiederholte seine Ablehnung „gegen jegliche Art von Hassrede“ und rief Indien dazu auf, alle Religionen zu respektieren.
