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Moschee nahe Medina erzählt Geschichte über Schlacht von Uhud

23:35 - July 26, 2022
Nachrichten-ID: 3006544
TEHERAN (IQNA) – Es gibt in der Nähe der heiligen Stadt Medina eine Moschee mit dem Namen Sayed Al-Schohada, die eine wichtige Stätte in der islamischen Geschichte darstellt.

Sie erzählt die Geschichte der Schlacht von Uhud, welche während des dritten Jahr nach der Hijra stattgefunden hatte. Sie befindet sich in der Nähe des Friedhofes, auf dem 70 Märtyrer der Gefährten des Propheten Mohammad (Friede sei mit ihm) bestattet liegen, etwa drei Kilometer vom Nordquater der Moschee des Propheten entfernt. Das berichtete Arab News.

Die Moschee wurde im April 2017 fertiggestellt. Sie hat einen einzigartigen Architekturstil. Sie ist auf 54000 m² errichtet worden und kann bis zu 15000 Gläubige aufnehmen. Hilfsdienste und Einrichtungen sind außerhalb vorhanden.

Die Moschee steht dem Berg Rumat gegenüber, ein kleiner Hügel, westlich des Berges Uhud. Man kann von der Spitze des Hügels den Märtyrerplatz von Uhud mit seinen Wahrzeichen sehen.

Historische Quellen berichten, dass das Heer des Stammes Quraisch und dessen Verbündeten nach Medina gezogen waren, um die Muslime zu töten und sich für diejenigen zu rächen, die in der Schlacht von Badr, die im zweiten Jahr nach der Hidschra stattgefunden hatte, umgekommen waren.

Die Muslime traten ihnen entgegen, wobei der Prophet Mohammad (Friede sei mit ihm) Bogenschützen auf dem Berg Rumat aufstellen ließ. Er hatte den Bogenschützen bis zum Marschbefehl befohlen, auf ihren Posten zu bleiben.

Als die Angreifer zu fliehen anfingen, dachten die Bogenschützen, dass die Schlacht vorüber sei und sie gewonnen hätten. Trotz des Befehls des Propheten (Friede sei mit ihm) stiegen sie vom Berg.

Der Befehlshaber der Angreifer, Chalid bin Al-Walid, der noch nicht zum Islam übergetreten war, überraschte die herabsteigenden Bogenschützen, tötete sie und griff dann die anderen Muslime an.

Siebzig der Gefährten des Propheten waren getötet worden, auch sein Onkel Hamzah bin Abdul-Muttalib. Sie waren auf dem Schlachtfeld am Fuß des Berges Rumat beerdigt worden.

Muslime besuchen bis zum heutigen Tag ihre Grabstätten, so wie es der Prophet Mohammad (Friede sei mit ihm) damals getan hatte. Die Gläubigen steigen auch auf den Berg, um sich das Schlachtfeld anzusehen.

 

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