IQNA

Der Professor von Hawza Ilmiyya in Najaf in einem Interview mit IQNA:

Aktion von Charlie Hebdo zeigt das Versagen der Westler gegen islamisches Denken

21:28 - January 13, 2023
Nachrichten-ID: 3007601
Teheran (IQNA)- Der Professor des Najaf-Seminars [Hawza Ilmiyya in Najaf ] Scheich Mohammad Juma Al-Bandavi erklärte, dass die schiitische Autorität insbesondere in der Islamischen Republik Iran und im Irak immer die Verschwörungen der Westler vereitelten und beschrieb: Solche Aktionen zeigen das intellektuelle Versagen ihrer Täter und Westler gegen islamisches Denken.

Das französische Magazin "Charlie Hebdo" veranstaltete kürzlich einen Wettbewerb mit dem Ziel, Karikaturen zu veröffentlichen, die den Obersten Führer der Revolution angreifen und nach dieser Aktion wurde dieses Magazin sowie die Politik der Doppelmoral vielfach im Westen insbesondere Frankreich in dem Maße kritisiert, dass das Außenministerium der Islamischen Republik Iran als Reaktion auf diese beleidigende Aktion den französischen Botschafter Nicolas Rash einbestellte und Hossein Amirabdollahian, den Außenminister Frankreichs und Charlie Hebdo mit entschiedener Antwort drohte.

Charlie Hebdo beleidigte wiederholt islamische Überzeugungen und Werte insbesondere den Heiligen Propheten des Islam (SAS) und provozierte den Zorn islamischer Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Um das Ausmaß dieser Beleidigung zu verdeutlichen, sprach die Nachrichtenagentur IQNA mit dem Professor der theologischen islamischen Hochschule in Najaf [Hawza Ilmiyya in Najaf]  und Vertreter von Ayatollah Sistani Sheikh Muhammad Juma Al- Bandawi in Bagdad.

Zu Beginn dieses Gesprächs sagte er: „Zunächst einmal ist dieses Verhalten von Charlie Hebdo nicht neu und diese Art von Aktion wurde schon früher von Tyrannen und Arroganten auch ohne Zeitungen und Cyberspace in der Vergangenheit durchgeführt und wir haben diese Feindseligkeiten immer miterlebt, daher ist es in der heutigen Zeit in der wir Zeuge aller Arten von Massenmedien sind und es viele Kommunikationswege gibt überhaupt nicht verwunderlich sich solche unangemessenen Aktionen von Westlern vorzustellen.

Al-Bandavi fügte hinzu: Solche Bewegungen zeigen die intellektuelle Niederlage ihrer Täter und der Westler gegen das islamische Denken insbesondere, wenn sie sich mit der Islamischen Republik vergleichen die mit globalen Sanktionen und einer Art Medienkrieg konfrontiert ist, aber Widerstand und Geduld bewiesen so funktioniert es nicht und sie nutzen alles, um ihre Feindschaft mit dem Iran zu zeigen.

Sheikh Mohammad Juma Al-Bandavi erklärte: Sie sehen, dass der Iran auf eigenen Füßen steht und die Schritte des Fortschritts nicht von den Westlern abhängig ist. Unterdessen brechen westliche Länder zusammen und scheitern daher veranlasst dieses Problem arrogante Länder und der Westen sich gegen den Iran und andere islamische Länder zu stellen.

Der Professor des Najaf-Seminars erklärte auch: „Die westliche Ideologie ist mit Instinkt und Gelüsten verbunden, aber die islamische Ideologie ist eine göttliche Ideologie mit moralischen Dimensionen und unternimmt Schritte zur menschlichen Bildung und Entwicklung. Andererseits sollte beachtet werden, dass Charlie Hebdo, der repräsentativ für ganz Europa steht, aber nicht den Standpunkt der Europäer ist nur eine Veröffentlichung die Geld kostet, um Material zu veröffentlichen das nicht wahr ist.

Er fuhr fort: Obwohl die Medien ein einflussreiches Werkzeug unter den Menschen sind, wurde in Vers 6 der Surah Al-Hujurat betont dass Menschen und menschliche Gesellschaften danach suchen und ihre Authentizität herausfinden sollten, bevor sie von Artikeln oder Nachrichten beeinflusst werden. Es wurde gesagt: "Wenn ein Frevler dir Neuigkeiten bringt, so überprüfe sie sorgfältig."

Al-Bandawi sagte: „Dieser Medienangriff kann auch dazu beitragen, den Islam im Westen zu verbreiten und den Westlern die islamische Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Freundlichkeit des Islam, islamische Ethik, faire Behandlung von Frauen im Islam und Opposition dieser Religion gegen moralische Laster näherzubringen. Eine Religion die eine friedliche Koexistenz mit anderen Religionen besitzt und andere Propheten Gottes wie Moses und Jesus (AS) respektiert und ehrt.

Er erklärte, dass die westlichen Medien und alle Informationsinstrumente im Westen riesige Mittel und starke Wirtschaft benötigen um ihre Aktivitäten voranzutreiben und sagte: Publikationen wie Charlie Hebdo werden von zionistischen Juden und Unterstützern des Zionismus betrieben und ihre Verantwortung und Pflicht ist es, solche Aktionen und Aktivitäten auszuführen und ihre Angelegenheiten werden nur durch solche Schritte vorankommen.

Über den falschen Slogan der Meinungsfreiheit im Westen sagte Al-Bandavi: Meinungsfreiheit zeigt menschliche Kultur und Bildung und es ist nicht angemessen Beleidigungen und Erniedrigungen menschlicher Heiligkeiten als Meinungsfreiheit zu betrachten, denn Meinungsfreiheit ist wichtig und ein respektables Thema und jeder hat eine Meinung. Wie es im Koran heißt: „Es gibt keinen Zwang in der Religion“ (Vers 156 der Surah Al-Baqarah) und „deine Religion für dich und meine Religion für mich" (Vers 6 der Surah Kafirun) und der edle Imam Ali (AA) riet seinen Gefährten immer es zu vermeiden, andere und verschiedene Gruppen und Clans zu beleidigen und zu erniedrigen.

Der Professor des Najaf-Seminars [Hawza Ilmiyya in Najaf ] betonte: Der Grund für diese Schamlosigkeit ist klar, weil die schiitische Autorität vor allem im Iran und im Irak ihre Verschwörungen vereitelten und das Beispiel ist Imam Khomeini (RA), der die amerikanische Regierung des Schahs im Iran stürzte und besiegte. Außerdem sind die islamischen Gelehrten die Wächter und Beschützer der islamischen Länder und solange dieser Schutz von sachkundigen Menschen insbesondere von Autoritäten der islamischen Jurisprudenz gewährleistet wird, kann der Feind nicht gewinnen.

Er fuhr fort: „Heute hat der Iran große Fortschritte in den Bereichen Bildung, Militär und verschiedene Industrien gemacht und all dies ist der weisen Leitung von Ayatollah Khamenei zu verdanken, der sich nicht vor arroganten Regierungen beugte und das Projekt der Normalisierung der Beziehungen mit dem zionistischen Regime ablehnte und sich diesem Projekt nicht unterwarf.

Er erklärte: All dies hat das zionistische Regime dazu veranlasst, all seine Anstrengungen zu unternehmen, um das Gesicht des Islam und der Islamischen Revolution unter dem Vorwand der Rede- und Meinungsfreiheit zu verzerren.

Am Ende erläuterte und betonte er die Lösungen, um mit solchen Aktionen umzugehen: Man sollte sich nicht Gleiches mit gleichem vergelten, weil dies kein Merkmal des Islam ist vielmehr müssen wir die islamischen Lehren gegen Anti-Werte im Westen und moralische Abweichungen wie Alkoholkonsum, Diebstahl, Wucher und Zerfall von Familien propagieren und diese Anti-Werte mit islamischen Lehren zur Kultivierung von reschtschaffenen Menschen vergleichen und dies Lehren erklären damit die islamische Kultur und die Kultur der islamischen Länder der öffentlichen Meinung der Welt mehr vorgestellt werden.

Interview von Zahra Noukani

 

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