Präsentation seltener Exemplare des Korans in der alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellung Saudi-Arabiens
Laut IQNA unter Berufung auf Aajel präsentiert die Biennale-Ausstellung islamischer Künste 2023, die von der Al-Dariyah Biennial Foundation unter dem Motto „Awwal Bait“ (Erstes Haus) in der Hajj-Halle des King Abdulaziz International Airport in der Stadt Jeddah/Saudi Arabien organisiert wird, beherbergt einige der seltensten Manuskripte des Korans. Einige dieser Manuskripte sind mehr als 1400 Jahre alt.
In dieser alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellung wurden zwei Manuskripte des Korans ausgestellt, die sich auf die Zeit zwischen 30 und 90 n.H. beziehen und in Hijazi-Schrift mit einer speziellen Tinte auf Leder geschrieben sind.
Die erste Version stammt aus den 30er bis 60er Jahren nach der Auswanderung des Propheten nach Medina und wurde aus dem Doha Museum für Islamische Kunst ausgeliehen. Die andere Version stammt aus der Zeit zwischen 60 und 90 n.H. und stammt aus der Sammlung islamischer Werke von Scheich Nasser Al Sabah.
Außerdem werden 30 Seiten der Sure Al-Maedah und Sure Ankabut gezeigt, die in der Zeit der Abbasiden geschrieben wurden.
In dieser Version sind Vokale mit Punkten, Hamza mit grünen Punkten, Konsonanten mit blauen Punkten und Verse mit Gold markiert. Bei dieser Methode wurde der Text zunächst mit Leim geschrieben und anschließend mit Goldpulver bestreut, sodass die Buchstaben golden sind. Anschließend wurden die Ränder der Buchstaben mit brauner Tinte hervorgehoben.
In der Biennale der Islamischen Künste 2023 wurden auch andere Manuskripte präsentiert, darunter ein Manuskript, das wahrscheinlich für Baisanqar Mirza bin Shah Rukh, von den Gorkani-Herrschern, im Zeitraum 820 bis 845 nach islamischer Zeitrechnung auf Seiten mit den Maßen 81 x 63 cm geschrieben wurde. Zwei Juz des Exemplars, ein Koranmanuskript einschließlich des vierten Juz und der meisten Verse des siebten Juz, geschrieben und dekoriert von Abdullah bin Muhammad bin Mahmud bekannt als Badr al-Hamdani, der Rashid al-Din Fazullah Hamdan gehörte und wahrscheinlich in der Mitte des Monats Safar des Jahres 710 n. H. Geschrieben wurde.
Diese Ausstellung wird Besucher noch bis zum 23. Mai (2. Juni) willkommen heißen und ihnen im Rahmen einer künstlerischen Reise die Möglichkeit geben über islamische Künste zu meditieren und einzigartige Sinneserfahrungen zu sammeln um seltene islamische Kunstwerke kennen zu lernen, zu erforschen und darüber nachzudenken.
4141387
