Fortsetzung der weltweiten Reaktion auf Bombenanschlag auf Al-Ma’medani-Krankenhaus
Laut IQNA unter Berufung auf France 24 stieß der Bombenanschlag auf das Al-Ma’madani-Krankenhaus in Gaza gestern Abend, bei dem mindestens 1000 Menschen ums Leben kamen, weltweit auf breite Verurteilung.
Nach der Bombardierung dieses Krankenhauses gab Jordanien bekannt, dass es beschloss das Vier-Parteien-Treffen abzusagen, das am Mittwoch in Amman in Anwesenheit von US-Präsident Joe Biden, dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas und König Abdullah II. von Jordanien stattfinden sollte.
Guterres‘ Forderung nach sofortigen Waffenstillstand
Als Reaktion auf dieses zionistische Verbrechen forderte der Generalsekretär der Vereinten Nationen einen „sofortigen humanitären“ Waffenstillstand in Gaza. In seiner Rede beim Belt and Road Forum in Peking sagte Antonio Guterres: „Ich fordere einen sofortigen humanitären Waffenstillstand um das schreckliche menschliche Leid, das wir erleben, zu lindern.“
Guterres beschrieb in einem Beitrag im sozialen Netzwerk X auch die Ermordung des al-Ma’madani-Krankenhauses als „schrecklich“.
er schrieb:
Mein Mitgefühl gilt den Familien der Opfer.
Krankenhäuser und medizinische Teams unterliegen dem Schutz des humanitären Völkerrechts.
Guterres schrieb weiter: „Ich bin entsetzt über die Tötung Hunderter palästinensischer Zivilisten bei dem heutigen Angriff auf ein Krankenhaus in Gaza und verurteile dies aufs Schärfste.“
Der Protest des libanesischen Volkes
Nach dem Massaker im Al-Ma’madani-Krankenhaus protestierten die Menschen in Beirut vor der amerikanischen Botschaft. Ein Zeuge berichtete Reuters, dass in der Nähe der US-Botschaft im Libanon Tränengas auf Demonstranten abgefeuert worden ist, die über einen Luftangriff auf ein Krankenhaus in Gaza wütend waren. Demonstranten im Libanon warfen Steine auf die US-Botschaft in Beirut.
Russlands Vorschlag Angriff Israels zu verurteilen
Russland möchte die Verurteilung des Bombenanschlags auf ein Krankenhaus im Gazastreifen in den brasilianischen Resolutionsentwurf im Sicherheitsrat aufnehmen. Dieses Land schlug vor, die Verurteilung des Angriffs auf ein Krankenhaus im Norden des Gazastreifens, bei dem Hunderte Menschen ums Leben kamen, in die von Brasilien ausgearbeitete Resolution aufzunehmen, über die der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen an diesem Mittwoch abstimmen wird. Dmitry Polyansky, der stellvertretende Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, sagte: „Heute schlossen wir den Änderungsantrag zur Verurteilung der Angriffe auf Gaza durch die Verurteilung des Angriffs auf das Arab National Hospital ab.“
Islamischer Dschihad bestritt Lügen Israels
Die Bewegung Islamischer Dschihad wies die „Lügen“ und „falschen Anschuldigungen“ der israelischen Armee zurück und machte sie für den Raketenangriff am Dienstagabend auf das al-Ma'madani-Krankenhaus in Gaza verantwortlich, bei dem mehr als 1000 Menschen getötet wurden. Der Dschihad betonte dass Israel versucht sich seiner Verantwortung für dieses brutale Massaker zu entziehen.
Sprengbombe landete in einem Krankenhaus in Gaza und Biden drückte Bedauern aus!
Biden drückte seine tiefe Wut und Trauer über die Explosion im Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza aus. US-Präsident Joe Biden drückte am Dienstag seine „tiefe Wut und Trauer“ über die Explosion im Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza aus und wies seine nationalen Sicherheitsberater an weitere Informationen über den Vorfall zu sammeln.
Biden, der nach Israel reiste, sagte in einer Erklärung dass er unmittelbar nach Erhalt dieser Nachricht ein Telefongespräch mit König Abdullah II. von Jordanien und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu geführt habe. Biden erhielt Briefings von seinen nationalen Sicherheitsberatern, die ihn im Präsidentenflugzeug begleiteten nachdem Berichte über zahlreiche Opfer eingegangen waren.
Diesen Ausdruck des Bedauerns äußerte Biden, obwohl das amerikanische Wall Street Journal verkündete, dass es sich bei der Bombe, mit der das Baptistenkrankenhaus in Gaza angegriffen wurde um die US-Bombe MK-84 handelt.
Die MK 84-Bombe ist eine von den Vereinigten Staaten hergestellte Mehrzweck-Freifallbombe, die etwa eine Tonne wiegt und sehr hohe Zerstörungskraft aufweist.
Wut der Tunesier vor französischer Botschaft
Hunderte Demonstranten versammelten sich am Dienstagabend vor der französischen Botschaft in Tunis, um gegen die Bombardierung des al-Ma,madani-Krankenhauses in Gaza-Stadt zu protestieren und forderten Ausweisung der französischen und amerikanischen Botschafter.
Reaktion des Menschenrechtskommissars der Vereinten Nationen
Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Volker Turk, bezeichnete die Bombardierung des Gaza-Krankenhauses als völlig inakzeptabel. Turk sagte in einer Erklärung: Worte können die Tiefe dieser Tragödie nicht ausdrücken. Bei dem Angriff auf das Al-Ma’madani-Krankenhaus am Abend des Dienstags wurden Hunderte Menschen auf schreckliche Weise getötet darunter Patienten, medizinisches Personal und Familien, die im und um das Krankenhaus Zuflucht gesucht hatten. Wieder einmal waren die am stärksten gefährdeten Menschen Opfer! Das ist völlig inakzeptabel.
Reaktion der Weltgesundheitsorganisation und UNICEF
Die Weltgesundheitsorganisation verurteilte den Angriff auf das al-Ma'madani-Krankenhaus in Gaza bei dem Hunderte Menschen ums Leben kamen aufs Schärfste und erklärte, dieser Angriff ist in seiner Schwere beispiellos.
Richard Peppercorn, Vertreter der Weltgesundheitsorganisation im Westjordanland und im Gazastreifen, sagte: „Dieser Angriff ist in seinem Ausmaß beispiellos. Wir erleben die Fortsetzung der Angriffe auf den Gesundheitssektor in Palästina.“
Auch das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) verurteilte den Angriff auf das Krankenhaus in Gaza aufs Schärfste und forderte einen sofortigen Waffenstillstand.
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