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Algeriens Besorgnis über Ausbreitung der Islamophobie in Frankreich + Fotos

20:40 - November 21, 2023
Nachrichten-ID: 3009421
Youssef Belmahdi, Minister für religiöse Angelegenheiten und Stiftungen Algeriens, erörterte bei einem Treffen mit den Beamten der Großen Moschee von Paris die Angst der französischen Muslime vor einer Eskalation der Islamophobie und antimuslimischen Maßnahmen in diesem Bereich und äußerte sich besorgt über die Ausbreitung dieser Maßnahmen.

Laut IQNA unter Berufung auf Al-Sharq Al-Awsat diskutierte Youssef Belmahdi, Minister für religiöse Angelegenheiten und Stiftungen Algeriens, bei einem Treffen mit Offiziellen der Großen Moschee in Paris die Angst der französischen Muslime vor einer Eskalation der Islamophobie und antimuslimische Maßnahmen in diesem Bereich und äußerte seine Besorgnis über die Ausbreitung dieser Maßnahmen.

Er diskutierte auch mit den Verantwortlichen der Jame-Moschee in Paris über die jüngste Aggression des zionistischen Regimes im Gazastreifen.

Das algerische Awqaf-Ministerium gab über seine Berichte in den sozialen Medien bekannt, dass Belmahdi diese Moschee auf Einladung von Shamsuddin Hafiz, dem Wächter der Jame-Moschee in Paris, besuchte. Dieses Treffen war der Erörterung des Rahmens religiöser Aktivitäten in französischen Moscheen gewidmet. Bei diesen Treffen betonte Belmahdi die Besorgnis Algeriens über die Zunahme der Islamophobie in Frankreich.

Während des Treffens zwischen Balmahdi und den Beamten der Großen Moschee in Paris traf ihn während des Gebets auch eine Gruppe von Gläubigen aus anderen Ländern. Die in Frankreich lebende algerische Gemeinschaft ist nach der portugiesischen Gemeinschaft die zweitgrößte Gemeinschaft in Frankreich.

Vor ein paar Tagen wurde eine Moschee im Pariser Stadtteil Nanterre mit einem Brief bedroht in dem es hieß: „Wir werden eure Koranschulen, Moscheen, Geschäfte und Stadtviertel niederbrennen und euch aus Frankreich verweisen.“

Die Äußerungen des Wächters der Großen Moschee in Paris zum Al-Aqsa-Sturmangriff, der ihn als „schreckliches Massaker“ bezeichnete, stießen bei algerischen islamischen Parteien auf heftige Kritik. Diese Parteien betonten, dass der Verwalter der Pariser Moschee tatsächlich ein Angestellter der algerischen Regierung ist und seine Aussagen im Widerspruch zu den offiziellen Positionen dieser Regierung in Bezug auf Palästina stehen.

 

 

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Stichworte: Islamophobie ، frankreich ، palästina
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