Ausstellung des historischen Korans der Mamluken-Ära in Kairo
Laut IQNA unter Berufung auf Al-Ahram gehört diese Version nach der Restaurierung und Untersuchung ihrer Merkmale zur Mamluken-Ära und zeigt zwar die Aufmerksamkeit der Herrscher dieser Zeit für beschreibende und experimentelle Wissenschaften, beseitigt aber einige Zweifel und historische Fälschungen der diesbezüglichen Ära.
Laut Mahmoud Saeed, stellvertretender Direktor der Manuskriptrestaurierungsabteilung der Al-Azhar-Bibliothek, steht auf der ersten Seite dieses Manuskripts, dass dieser Mushaf (gebundene Version des Korans) im Jahr 866 n. H. geschrieben wurde. Er wurde 1165 n.H. von „Shiwekar Qadin“, der Frau von Amir Ibrahim Kodkhoda Amir al-Hajj geschrieben. Der Portikus „Arvam“ für Studenten der Religionswissenschaften wurde von den wichtigen Schulen der Religionswissenschaften dieser Zeit gestiftet.
Er fügte hinzu: Dieses Manuskript blieb im Schatz der Al-Azhar-Manuskripte bis es restauriert und heute wieder enthüllt wurde. Verschiedene Technologien wurden verwendet, um die Art des Papiers und der Tinten zu identifizieren, die beim Schreiben dieser Version verwendet wurden und nach Analyse der Untersuchungsergebnisse wurde festgestellt, dass das in dieser Version verwendete Papier einerseits aus ägyptischem Papier besteht andererseits durch Analyse der beim Schreiben dieses Mushaf verwendeten Farben wurde festgestellt, dass die schwarze Farbe der Tinten aus Kohlenstoff hergestellt wurde, die rote aus Safran, die goldene aus Kupfer und die blaue aus Lapislazuli.
Saeed bemerkte: Das Wichtigste, was die Analyse dieses Manuskripts zeigt ist, dass Nibobium in der Mamlukenzeit als Konservierungsmittel für Papiere verwendet wurde. Dieses Element sorgte dafür, dass das Manuskript vor beißenden Insekten und Erosionsfaktoren geschützt wurde.
Er wies darauf hin, dass Nibob ein seltenes Element in der Erdkruste sei und die Europäer es 1801 in Kolumbien entdeckten. Die aktuelle Forschung zeigt jedoch, dass dieses Element bereits zur Mamlukenzeit bekannt war und mehr als 350 Jahre vor der Entdeckung durch die Europäer in Ägypten zur Konservierung von Manuskripten verwendet wurde.
Die Manuskriptsammlung in der Al-Azhar-Bibliothek ist eine der reichsten Sammlungen der Welt. Viele dieser Manuskripte umfassen Exemplare des Heiligen Korans sowie Werke in der islamischen Gesetzgebung und anderen Wissenschaften. Eine detaillierte Untersuchung dieser Manuskripte mit modernen Werkzeugen und Technologien brachten viele neue Fakten auf dem Gebiet der Islamwissenschaften ans Licht und brachten neue Erkenntnisse über verschiedene historische Epochen in Ägypten einschließlich der Mamluken und Fatimiden.
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