Das Judentum ist eine der abrahamitischen Religionen, deren Prophet der Prophet Moses (Friede sei mit ihm) war und deren heiliges Buch die Thora ist. Es gibt einen Unterschied zwischen Juden und Israeliten. Im Koran sind Juden keine ethnische Gruppe sondern eine religiöse aber Israeliten sind eine ethnische Gruppe. Die Sicht des Heiligen Korans auf Juden ist relativ negativ. Aber die Israeliten sind ein Volk, mit dem der Heilige Koran anders umgeht.
Die Israeliten waren ein Stamm, die die Arche Noah bestiegen (Isra'a/2-3) und von der Generation des Propheten Jakob (Friede sei mit ihm) abstammen, den Gott aus allen auserwählte (Baqarah/47). Er offenbarte ihnen sein Buch, die meisten seiner Propheten sandte er ihnen – von Moses bis zu Jesus (Friede sei mit ihm) – und zeigte ihnen viele Zeichen und Wunder (Baqarah: 211) damit sie dem Bund folgen würden, den sie mit Gott geschlossen hatten – die Religion Gottes zu etablieren und unter anderen Nationen verbreiteten – um zu geben – um dies zu erfüllen (Baqarah/40). Aber was taten sie?! Sie brachen den Bund, wandten sich dem Götzendienst zu, ließen Moses (PBUH) links stehen (Ma'idah/20-26), warfen das Buch Gottes fort, verleugneten oder töteten gar ihre Propheten (Ma'idah/70) und schließlich wandten sie sich dem Kalb zu und wurden Ungläubigen bis zu dem Punkt, an dem ihre Ungläubigen von David und Jesus, der Sohn der Maria (AS) verflucht wurden (Ma'idah/78). Trotz allem vernichtete Gott sie nicht und obwohl er sein letztes Buch und seinen letzten Propheten einem anderen Volk (den Arabern) offenbarte, ebnete er ihnen den Weg zu seiner Gnade zurückzukehren (Isra' 8).
Dem Text des Korans und den Zeugnissen der Geschichte zufolge waren die Juden einer der größten Feinde des Islam in den letzten 14 Jahrhunderten und solange der Ehrgeiz und der Rassismus dieser Sekte bestehen wird diese Feindschaft bestehen bleiben. Gott sagt im Heiligen Koran: „Zweifellos werdet ihr feststellen, dass die Juden und Polytheisten die feindseligsten Menschen gegenüber den Gläubigen sind“ (Ma'idah/82). Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass wir Muslime die Besonderheiten dieser Religion kennen und bereit sind uns damit auseinanderzusetzen.
IQNA