Laut dem Bericht von Valorzaktual schlug am vergangenen Montag eine Schülerin des Sevigny-Gymnasiums in Torquain im Norden Frankreichs seinen Lehrer, weil dieser ihn wiederholt auffordertte ihr Kopftuch in der Schule abzunehmen.
Am Tag des Vorfalls machten Gymnasiallehrer von ihrem Recht Gebrauch ihre Arbeitsplätze zu verlassen und der Unterricht wurde geschlossen. Aber offenbar unterstützten nicht alle Kollegen die Studentin.
Laut der Zeitung „Le Journal du Dimanche“ erwähnten etwa zehn Lehrer den Grundsatz der „Bekämpfung von Diskriminierung“ und unterstützten die verschleierte Schülerin.
Diese Studentin wurde am Montagabend von der Polizei festgenommen und anschließend dem Gericht vorgeführt. Ihr Prozess wurde auf den 11. Dezember verschoben.
Nach den von den Ermittlungsbeamten gesammelten Informationen bestätigen die CCTV-Bilder die Geschichte des Lehrers. Gleichzeitig gab diese vorübergehend von der Schule verwiesene Schülerin den Vorfall zu. Für den Lehrer wurden drei Tage Urlaub verordnet.
Auch zuvor trug die Studentin im September einen Abaya (Ganzkörper-Umhang), eine verbotene islamische Kleidung. Nach dem Angriff forderte die französische Bildungsministerin Anne Genet „sehr strenge“ Disziplinarstrafen und bezeichnete das Vorgehen als „inakzeptabel“.
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