Angesichts der jüngsten Spannungen und militärischen Konflikte in der westasiatischen Region zwischen dem zionistischen Regime und der islamischen Widerstandsbewegung Palästinas (Hamas) unternahmen viele Verbraucher in mehrheitlich muslimischen südostasiatischen Ländern wie Indonesien und Malaysia Schritte um einige westliche Marken zu boykottieren wegen ihrer Unterstützung für Israel.
Diese Sanktionen schufen für lokale Marken die Möglichkeit ihre Märkte zu erweitern und eine Alternative zu westlichen Marken zu werden.
In Indonesien konnten lokale Marken wie Almaz Fast Food und Four Coffee diese Chance nutzen, um deutlich zu wachsen. Almaz Fast Food eröffnete allein in den vergangenen Monaten 37 neue Filialen in Jakarta und anderen Großstädten Indonesiens und auch Four Coffee konnte durch die Halal-Zertifizierung mehr Kunden gewinnen.
In Malaysia verzeichneten lokale Marken wie Coffee Zeus und Coffee Gigi aufgrund des Boykotts von Starbucks und anderen westlichen Marken steigende Umsätze. Einige Cafés berichtetem, dass ihr Kaffeeumsatz um 10 bis 20 Prozent stieg.
Im Gegensatz dazu mussten westliche Marken wie KFC, Starbucks und Unilever in diesen Ländern erhebliche finanzielle Verluste hinnehmen. So gingen etwa die Umsätze von KFC in Indonesien zurück, was das Unternehmen dazu zwang, zahlreiche seiner Filialen zu schließen. Auch Starbucks und Unilever mussten in Malaysia und Indonesien starke Umsatzrückgänge hinnehmen.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass westliche Marken ihre Strategien ändern und den lokalen Werten und Verbraucherbedürfnissen stärker Beachtung schenken müssen, um auf die Märkte dieser Länder zurückzukehren.
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