Start des muslimischen Frauen-Unterstützungszentrums in Edmonton / Kanada
IQNA: Ein spezielles Zentrum für muslimische Frauen wurde geöffnet um sicherzustellen, dass die Stimmen muslimischer Frauen nach einer Reihe von Hassangriffen in Edmonton zu hören sind. (Quelle: CBC)
Der Sisters Dialogue (Schwestern-Dialog) ist nun zu einem Zentrum für die Stadt geworden, um Erfahrungen für Hunderte von Musliminnen in der Stadt zu sammeln und zu teilen.
Dieser Raum ist mit einer Vielzahl von Bildern von muslimischen Frauen dekoriert. Sie verliehen ihm den Namen des Ortes, der die kollektive Verantwortung für Mitglieder der Gemeinschaft darstellt.
Pillon, ein Mitglied des Zentrums, sagte: Wir erleben bestimmte Ereignisse auf andere Weise. Es ist also etwas Besonderes diese gemeinsamen Erfahrungen und Freundschaften unserer Kinder zu teilen.
Sie sagte: Es ist gut, über alles zu sprechen. Der Monat Ramadan ist im Kommen. Wir können über Taten und Stimmungen dieses Monats sprechen.
Seit dem Dezember 2020 verursachte eine Reihe verbaler und rassistischer körperlicher Angriffe auf muslimische Frauen in Edmonton große Angst, Wut und Traurigkeit in der Gesellschaft.
Zu Beginn des Jahres arrangierte eine Gruppe von Freundinnen ein Webinar für muslimische Frauen, um darüber zu sprechen was vorfällt. Mehr als 300 Personen registriertem sich. Einige Frauen teilten Erfahrungen und Gefühle mit über die sie noch nie gesprochen hatten.
Innerhalb einer Woche wurde der Sisters Dialogue (Schwesterndialog) als gemeinnütziges Zentrum mit staatlicher Finanzierung registriert.
Watti Rahmat, Gründerin und Direktorin des Zentrums, die auf Eifgeninitiative dieses Zentrum aufbaute, sagte: Wir dachten, dass die Atmosphäre, in der Frauen regelmäßig kommen und sich versammeln konnten, benötigt wurde. Wir sehen es als sicherere Atmosphäre.
Rahmat sagte: Wir wollten, dass die Menschen das Gefühl haben auf den Islam zu reagieren, aber nicht vorverurteilt werden und wollen eine Gemeinschaft und Kommunikation haben.
Laut Polizei Edmonton wurden im vergangenen Jahr 11 Fälle von islamisch modivierte Verbrechen und drei Fälle von Islamophobie gemeldet und im Jahr 2023 sieben Fälle von durch Islamophobie verursachter Kriminalität und 11 verwandte Vorfälle.
Mercy glaubt jedoch, dass es viel mehr Verbrechen gibt, die nicht gemeldet wurden. Sie erinnert sich an einen Vorfall der ihr selbst im Jahr 2019 widerfuhr. An diesem Tag ging sie auf der Straße als ein Fahrer schrie und ihr Kopftuch abriss. Der Vorfall verursachte ihr schwere Angst.
4265044
